Führt der Umweltbonus in die Sackgasse?

Die staatliche Kaufprämie für E-Autos verhindert laut einer neuen Studie des InnoZ im Auftrag von Greenpeace eine echte Verkehrswende, indem sie den Kauf privater Pkw subventioniert, statt nachhaltige Mobilitätsangebote zu stärken. Die Bundesregierung sollte konsequent E-Autos im Sharing-Betrieb fördern und beschließen, ab 2025 keine weiteren Verbrennungsmotoren mehr zuzulassen, fordert Greenpeace einmal mehr.

Für den Greenpeace-Verkehrsexperten Tobias Austrup ist nicht das eigene Elektroauto das beste, sondern das geteilte. „Kluge Verkehrspolitik versteht Mobilität als attraktive Dienstleistung, nicht als eigenes Auto vor der Tür. Die Bundesregierung will bislang mit der teuren und erfolglosen Kaufprämie nur den Motor tauschen.“, so Austrup weiter.

Mehr Menschen könnten ohne Einschränkung ihrer Mobilität auf das eigene Auto verzichten, wenn die Bundesregierung u.a. ausschließlich Elektroautos im Flottenbetrieb fördere. Ein Ausbau der neuen Mobilität ist notwendig und gleichzeitig müsste sich schneller von der bisherigen verabschiedet werden.
greenpeace.de, greenpeace-magazin.de

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