Fendt präsentiert E-Traktor e100 Vario (Video)

fendt-e100-cario-elektro-traktor

Fendt will wie berichtet 2018 einen Batterie-elektrischen Kompakttraktor auf den Markt bringen und stellt diesen derzeit auf der Agritechnica vor. Neben einem neuen Video zum E-Traktor e100 Vario sind nun auch technische Details bekannt geworden.

Der Fendt e100 Vario verfügt demnach über eine Antriebsleistung von 50 kW. Mit seinem 100 kWh großen Lithium-Ionen-Akku ist eine Betriebszeit von bis zu fünf Stunden unter realen Einsatzbedingungen möglich. Aufgeladen werden kann der Akku über ein Typ-2-Kabel mit bis zu 22 kW oder per DC-Schnellladung mit CCS. Letzteres soll für die Ladung auf 80 Prozent SOC etwa 40 Minuten dauern. Ausgestattet ist der E-Traktor mit zwei AEF-konformen Leistungsschnittstellen für elektrische Arbeitsgeräte. Die Batterie kann als kurzzeitige Boost-Leistung bis zu 150 kW für die Geräteantriebe freigegeben. Ebenso verfügt der e100 Vario über einen Standard-Zapfwellenanschluss und eine Hydraulikversorgung für Anbaugeräte.

Beim Thermomanagement setzt Fendt auf eine elektrische Wärmepumpe, welche die Klimatisierung der Kabine, der Batterie und der Elektronik übernehmen soll. Per Smartphone kann das Energiemanagement inklusive der Batterieinformationen des Traktors überwacht werden.

Leider wird es den Stromer für den Bauernhof vorerst nicht in größerer Auflage geben: Der Fendt e100 Vario wird 2018 nur in begrenzter Stückzahl erstmals bei ausgewählten Betrieben und in Kommunen eingesetzt werden.

auto-medienportal.net, fendt.comyoutube.com (Video)

2 Kommentare

zu „Fendt präsentiert E-Traktor e100 Vario (Video)“
Andi k.
17.11.2017 um 08:13
Und wenn ich mangels Batterie - Kapazität auf dem Acker stehen bleibe? Starthilfe reicht da nicht! Eigentlich sollte jeder Hersteller von landwirtschaftlichen Geräten wissen, dass nicht nach der Uhr gearbeitet wird.
Bartholomäus Steiner
18.02.2018 um 16:49
Das ist bei so einer riesigen Batterie mit 100 kWh unwahrscheinlich. Außerdem gibt es bestimmt davor einige Warnungen, die man nicht ignorieren kann, sodass man selbst Schuld ist, wenn man stehen bleibt. Das kann einem ja bei einem Dieseltraktor ja auch passieren...

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch