China erwägt Zölle auf Autoimporte zu senken

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Chinas Staatspräsident Xi Jinping kündigt an, noch in diesem Jahr die Zölle auf Autoimporte „signifikant“ zu senken. Zudem sollen ausländische Firmen generell mehr Marktzugang und bessere Investitionsbedingungen erhalten.

Diese Aussagen machte Xi Jinping in einer Rede auf dem asiatischen Wirtschaftsforum in Bo’ao. „Chinas Tore der Öffnungspolitik werden nicht geschlossen, sondern nur noch weiter aufgestoßen“, äußerte er wortwörtlich. Öffnung führe zu Fortschritt, Zurückgezogenheit lasse einen zurückfallen. Im Laufe seines Vortrags sprach der Staats- und Parteichef explizit von der Autobranche.

Die Importzölle für Autos liegen in China derzeit bei 25 Prozent und ausländische Autobauer müssen bekanntlich ein Joint Venture mit einer chinesischen Firma gründen, um auf dortigem Terrain fertigen zu dürfen. Von der nun angekündigten deutlichen Senkung könnte im Bereich Elektromobilität kurzfristig auch Tesla profitieren, da die Kalifornier den chinesischen Markt bisher ausschließlich über Importe bedienen. Wie sich die Situation speziell für US-Unternehmen im Reich der Mitte in einigen Monaten darstellen wird, ist wegen des schwelenden Handelsstreits um Strafzölle zwischen den USA und China dagegen noch völlig unklar.
automobilwoche.de, teslarati.com

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