Britische Autovermieter schalten vereint auf E-Mobilität

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Die in der British Vehicle Rental and Leasing Association (BVRLA) organisierten Fahrzeugvermietungs- und Leasingfirmen in Großbritannien kündigen an, ihre Plug-in-Flotten (also Elektroautos und PHEV) von derzeit 50.000 bis 2025 auf 720.000 Fahrzeuge zu steigern.

Die Mitglieder des Verbandes sind für fast fünf Millionen Fahrzeuge verantwortlich, genauer: für jedes achte Auto, jeden fünften Transporter und jeden fünften Lkw auf Großbritanniens Straßen. Insofern gilt die BVRLA als Organisation mit entscheidender Bedeutung für die Mobilitätswende im Königreich.

Neben der eigenen Investitionsbereitschaft fordert sie von der britischen Regierung derweil, Steuervergünstigungen für Elektroautos und Plug-in-Hybride in Firmenflotten nicht erst 2020, sondern sofort einzuführen. Außerdem solle das United Kingdom sich verpflichten, auf die nächsten fünf Jahre hinaus Anreize für den Kauf von Plug-in-Fahrzeugen bereitzustellen und Unternehmen bei der Installation von Ladeinfrastruktur zu unterstützen.

Der britische Transportminister Jesse Norman begrüßt die Initiative der in der BVRLA organisierten Mitglieder und betont, dass die Regierung anhand der kürzlich vorgestellten „Road to Zero“-Strategie zeige, dass sie verstanden habe, dass die Schaffung klarer Ziele für Industrie und Verbraucher der Schlüssel zur Mobilitätswende sei. Konkret antwortet er auf die Forderungen der BVRLA zwar nicht, äußert aber, dass „wir partnerschaftlich mit der Industrie und den Unternehmen zusammenarbeiten wollen, um diese gemeinsamen Ziele zu verwirklichen“. Darüber hinaus plant die Regierung Ende dieses Jahres in Birmingham einen Null-Emissions-Fahrzeug-Gipfel zu veranstalten, der dazu beitragen soll, Großbritannien „in den Mittelpunkt dieser technologischen Revolution“ zu rücken.
bvrla.co.uk

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