Forscher entwickeln hitzeableitendes Armaturenbrett

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Wissenschaftler des Fraunhofer LBF haben im Rahmen des EU-Forschungsprojekts „OPTEMUS“ ein neuartiges Kompositmaterial für das Armaturenbrett von E-Autos entwickelt, das bei Sonneneinstrahlung die Oberflächentemperatur senkt und so zum Thermomanagement beiträgt.

Die Forscher des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF berichten, dass bei Tests eine Temperaturreduzierung um 46 Prozent erreicht worden sei und sich dadurch sowohl die Reichweite als auch der Komfort von Elektroautos steigern lasse. Das funktioniert, indem die „maßgeblich von der Sonneneinstrahlung verursachte Wärme von der Oberfläche des Armaturenbretts abgeleitet und damit die Wärmestrahlung verringert wird“.

Die Neuentwicklung mit einem Trägermaterial aus Polyethylen und dem Füllstoff Graphit haben die Forscher in Experimenten mit dem konventionell in Armaturenbrettern verwendeten Polypropylen-Talkum-Compound verglichen. Bei einer Strahlungsleistung von 1.200 Watt pro Quadratmeter und einer Versuchsdauer von 1.000 Sekunden betrug die Temperaturdifferenz auf der Oberfläche der Probekörper rund 41°C, was besagter Temperaturreduktion von etwa 46 Prozent entspricht.
pressebox.de, energie.themendesk.net

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