Nachfrage nach Lithium wächst – Produktionsrate auch

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Einer Prognose der Unternehmensberatung Stormcrow Capital zufolge könnte sich die Nachfrage nach Lithium bis 2025 infolge des erwarteten E-Auto-Booms verdoppeln. Laut GlobalData wird sich derweil die Produktion in den kommenden vier Jahren verdreifachen.

Stormcrow Capital zufolge wird das Weltvorkommen an Lithium auf über 40 Millionen Tonnen geschätzt, allerdings belaufen sich die Reserven in Minen auf nur etwa 14 Millionen Tonnen. Der Bedarf werde sich binnen sieben Jahren verdoppeln, heißt es weiter. Experten sagen deshalb einen Engpass voraus, der in einigen Jahren die Batteriehersteller und damit auch die E-Auto-Industrie beeinträchtigen könnte.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, dürfte sich die Produktion von Lithium einer Schätzung von GlobalData zufolge innerhalb der nächsten vier Jahre verdreifachen. Das ist eine enormer Sprung angesichts von einem eher seichten Anstieg der Produktion von jährlich 6,4 Prozent zwischen 2010 und 2017. GlobalData spricht von einem Produktionszuwachs von voraussichtlich 86.000 auf dann 154.000 Tonnen bis 2022.

Infografik: Weltweiter Hunger auf Lithium könnte sich verdoppeln | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Die aktuell höchste Produktionsrate hat Australien mit 18.300 Tonnen gefolgt von Chile und Argentinien mit 14.100 bzw. 5.500 Tonnen. Innerhalb der kommenden vier Jahre wird obiger Quelle zufolge erwartet, dass 37 Prozent des weltweiten Lithiums aus Australien kommen wird, gefolgt von Argentinien (29%), Kanada (16%), Chile (9%), USA (6%) und Mexico (4%).

Die aktuell größten Hersteller sind SQM (25 Prozent Marktanteil) sowie Talison (24%), Albemarle (17%) und FMC (9%).
de.statista.com, faz.net, mining-technology.com (Verdreifachung der Produktion)

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