Solarhersteller GCL erwägt Bau von Elektroauto-Akkus

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Der chinesische Solaranlagen-Hersteller GCL will in den Elektrofahrzeugmarkt einsteigen: Laut Reuters ist der Konzern in Gesprächen mit Autobauern, um Anlagen und Produktionslinien in Jurong zu bauen, einer neuen „Öko-Stadt“ nahe der chinesischen Metropole Nanjing.

GCL wolle seine Expertise im Energiebereich nutzen, um im E-Auto-Markt zu punkten, heißt es in dem Bericht weiter. Aktuell baut der Konzern für 5 Mrd Yuan (rund 635 Mio Euro) eine Solarzellen-Produktionsstätte (samt eines damit verbundenen Solargroßprojekts) in Jurong.

Tang Yanzhe, der Leiter des Ökostadt-Projekts, hofft, dass sich Autofirmen anschließen, sodass „eine lange Industriekette entsteht“. Jurong ist Teil eines von der chinesischen Provinz Jiangsu ins Leben gerufenen Programms zur Förderung von Investitionen in strategischen Sektoren wie Obstanbau, Autos, E-Commerce oder eben Elektromobilität und Solarenergie.

GCLs Orientierung in Richtung E-Mobilität könnte damit zusammenhängen, dass chinesische Solarhersteller mit Überkapazitäten, schwacher Nachfrage und Handelskonflikten kämpfen. Konkret lotet der Konzern aus, inwiefern er kostengünstige Batterien herstellen kann, die erst an Autofahrer vermietet und später für den Einsatz in Solarenergiespeichern recycelt werden sollen.
reuters.com, energy.economictimes.indiatimes.com

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