Abgasbetrug bei PHEVs? Audi gerät in Bedrängnis

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Die Münchner Staatsanwaltschaft verdächtigt Audi, auch bei Plug-in-Hybriden betrogen zu haben. Die Manipulation soll dazu geführt haben, dass PHEVs bei Abgasmessungen „die Batterie möglichst leerfahren“ und so einen geringeren Verbrauch und damit einen niedrigeren CO2-Ausstoß vortäuschen.

Das hat die „WirtschaftsWoche“ durch eine Anfrage bei der Behörde erfahren. „Die Staatsanwaltschaft München II ist mit dem Kraftfahrt-Bundesamt in Kontakt im Hinblick auf die Frage, ob es CO2-relevante Manipulationen bei Motoren gegeben hat, die von der Audi AG hergestellt worden sind“, erklärte die Staatsanwaltschaft. Bisher habe das KBA allerdings noch keine Manipulation festgestellt. Weitere Messungen werden jedoch der Staatsanwaltschaft zufolge noch durchgeführt.

Auch in den USA sei die Technik eingesetzt worden. „Ich weiß sicher, dass es in Audi A3-Plug-in-Hybriden in den USA implementiert ist“, wird ein hochrangiger VW-Manager zitiert, der gegenüber deutschen Ermittlern über die mutmaßlichen CO2-Manipulationen bei Audi berichtet haben soll. Weder Audi noch die Konzernmutter Volkswagen wollten sich zu dem Thema äußern.
wiwo.de

1 Kommentar

zu „Abgasbetrug bei PHEVs? Audi gerät in Bedrängnis“
hugo
02.10.2018 um 14:20
Diesel, Hybrid und synth. Kraftstoffe dienen doch alle zum schönen der Bilanzen. NOx Ruß und Lärm wird vorsichtshalber gar nicht beachtet.

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