VW als Auftragsfertiger für E-Autos der Konkurrenz?

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Nachdem Volkswagen bereits vor Kurzem auf dem Genf Autosalon die Absicht erklärt hatte, seinen Elektro-Baukasten MEB für externe Hersteller zu öffnen, sieht es nun so aus, als wäre der Konzern auch bereit, für Konkurrenten zum Auftragsfertiger von Elektroautos zu werden.

Das geht aus folgendem in der „Automobilwoche“ veröffentlichten Statement von Thomas Ulbrich, Markenvorstand von VW Pkw für E-Mobilität, hervor: „Unser Modularer E-Antriebs-Baukasten (MEB) ist grundsätzlich offen auch für konzernfremde Marken. Eine entsprechende Öffnung unserer Fabriken haben wir derzeit noch nicht als Projekt vorgesehen, aber es schließt sich nicht aus.“ Gänzlich neu sei der Ansatz nicht, betont Ulbrich mit Blick auf den Ford Galaxy, den VW etwa in Portugal schon mitproduziert hat.

Der Manager präzisiert zudem, dass Teile des MEB auch für deutlich günstigere Einstiegsautos taugen könnten: „Unser neuer E-Baukasten für kleine Fahrzeuge und den Einsatz in urbanen Regionen hat noch keinen Namen. Es ist ein Konzeptvorhaben, an dem die Techniker im Moment arbeiten“, sagte Ulbrich. „Wir prüfen, was sich an MEB-Komponenten darin wiederfinden könnte, doch da ist noch nichts final entschieden. Es muss also nicht zwingend eine kleine Version unseres MEB daraus werden. Die MEB-Komponenten müssten ja auch finanziell in den Rahmen passen.“

Wir erinnern uns: Vor knapp zwei Monaten ließ bereits die Nachricht aufhorchen, dass Volkswagen seinen Elektro-Baukasten MEB für externe Hersteller öffnen will – und mit  e.GO Mobile bereits einen Partner gefunden hat. Das Aachener Startup plant bereits „ein konkretes Fahrzeugprojekt“ mit dem MEB. Im folgenden Video hat uns CEO Prof. Günter Schuh ab Minute 8 dazu auch noch das ein oder andere extra gesagt:

automobilwoche.de (Paywall)

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