Binova zeigt neues Batteriemanagement-System

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Binova Technologies hat ein Batteriemanagement-System für Light Electric Vehicles mit voller EnergyBus-Funktionalität, d.h. CAN-Kommunikation nach CiA 454, entwickelt. Das System soll auch ohne Hardware-Änderungen auf künftige Zelltypen angepasst werden können.

Die Einzelzellen werden nach einem in der Firmware hinterlegten Parametersatz überwacht. Durch das Aufspielen anderer Parametersätze sei das Batteriemanagement-System somit ohne Hardware-Änderungen auf aktuelle und künftige Zelltypen und auch Zellchemien anpassbar, wie das Dresdner Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.

Mit der aktuellen Hardware können bis zu 14 Zellen in Reihe geschaltet werden, womit Ausgangsspannungen von bis zu 60 Volt und Dauerausgangsströme bis 25 Ampere möglich sein sollen. Größere Ströme sollen dank der modularen Bauweise mit nur kleinen Änderungen an der Hardware möglich sein, die Außenabmessungen sollen sich dabei „nicht maßgeblich“ ändern.

Mit der Software, die unter anderem die Methoden des maschinellen Lernens nutzt, will Binova eine „ausgesprochen hohe Präzision in der Ausgabe eines Ladezustands (State of Charge, SoC) und in der Lebensdauerabschätzung (State of Health, SoH)“ erreichen. Hierfür enthält das BMS einen Langzeitspeicher, in dem Daten wie Zellspannung und -strom, Zelltemperatur und Beschleunigung über die gesamte Lebensdauer gespeichert werden. Die erhobenen Langzeit-Daten sollen nicht nur die SoH-Abschätzung verbessern, sondern damit auch Dinge wie die Garantieabwicklung, das Flottenmanagement oder den Einsatz in Akkuverleihsystemen einfacher machen.

Laut Binova kann das BMS in verschiedene Batteriepacks integriert werden. Bei der Entwicklung kundenspezifischer Systeme, der Batteriegehäuse und der Anbringung im Fahrzeug stehe das Unternehmen seinen Partnern zur Seite.
Quelle: Info per E-Mail

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