Bayern: 3 Mio. Euro für Ladepunkte und Netzanschlüsse

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Die bayerische Landesregierung hat den fünften Aufruf im Rahmen des landesweiten Förderprogramms „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge“ veröffentlicht. Unterstützt wird diesmal die Errichtung von Normalladepunkten mit 3,7 bis 22 kW sowie deren Netzanschluss und Montage.

Der Förderzeitraum erstreckt sich bis zum 14. Februar 2020 – bei einem von der Landesregierung bewilligten Budget von drei Millionen Euro. Der Förderzuschuss liegt konkret bei 40 Prozent der Ausgaben zum Aufbau der jeweiligen Ladesäule und ist bei 3.000 Euro pro Ladepunkt gedeckelt. Allerdings könne der Fördersatz um zehn Prozentpunkte erhöht werden, sollte die Ladestation einen „zusätzlichen Mehrwert“ bieten, beispielsweise an Park & Ride-Parkplätzen, heißt es. Auch der Netzanschluss pro Standort wird derweil mit einem Anteil von 40 Prozent (bis höchstens 5.000 Euro) unterstützt.

Anträge können natürliche und juristische Personen einreichen, wie es im Förderaufruf heißt. „Wir haben den Aufruf wieder bewusst offen gestaltet, um möglichst viele Antragsteller zu erreichen, vom Einzelhandel über Gastronomie und Kommunen bis zu Energieversorgern“, kommentiert Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger. Und: Förderanträge in Landkreisen beziehungsweise kreisfreien Städten, die im bayernweiten Ladeinfrastruktur-Versorgungsvergleich im untersten Viertel rangieren, werden bevorzugt berücksichtigt. Als Voraussetzungen für die Unterstützung halten die Initiatoren im Gegenzug fest, dass die geplanten Ladesäulen öffentlich zugänglich sein und mit Ökostrom versorgt werden müssen.

Das Förderprogramm „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern“ wird von der Kompetenzstelle Elektromobilität bei der Bayern Innovativ GmbH betreut. Im Zuge der vergangenen vier Förderaufrufe hat der Freistaat bereits mehr als neun Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt. „645 Zuwendungsempfänger errichten damit 1.590 Ladesäulen mit 2.869 Ladepunkten und investieren insgesamt circa 23,5 Millionen Euro“, meldet das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
stmwi.bayern.de, bayern-innovativ.de

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