Anfang vom Ende der Fiaker?

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Österreichs Fiaker bangen in der Coronavirus-Krise um ihre Existenz. Der Österreichische Tierschutzverein fordert nun, die Pferdekutschen nicht zu retten, sondern die Krise für den schrittweisen Umstieg auf E-Fiaker zu nutzen. Das Ziel: Bis Ende 2021 soll kein Fiaker-Pferd mehr im Einsatz sein.

Nach den Vorstellungen des Tierschutzvereins sollen die derzeit rund 400 Fiaker-Pferde an private Halter oder Tierschutz- und Gnadenhöfe vermittelt werden. In der Übergangsphase bis zum 31.12.2021 sollte zudem sicher gestellt werden, dass die Pferde bei Temperaturen von mehr als 30 Grad nicht eingesetzt werden. Diese Zeit soll auch genutzt werden, um an den Fiaker-Standplätzen Ladestationen zu errichten.

Auch wenn nicht klar ist, ob sich der Tierschutzverein mit seiner Forderung durchsetzen kann: Es wäre nicht das erste Mal, dass in Wien Elektrokutschen unterwegs sind. Wien Energie hatte bereits im Herbst 2019 einen elektrisch angetriebenen Fiaker für bis zu acht Personen (inkl. Fahrer) für Rundfahrten eingesetzt – allerdings nur im Rahmen einer PR-Aktion.
tierisch.heute.at, tierschutzverein.at

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