VW bringt Arteon als PHEV und Shooting Brake

VW hat die Neuauflage des Arteon vorgestellt und zeigt gleichzeitig eine zweite Version: den Arteon Shooting Brake. Beide Modelle werden erstmals auch als Plug-in-Hybrid angeboten.

Die bisherige Version des Arteon, einem viertürigen Fließheck-Modell von der Größe des Passat, wird künftig als „Fastback“ bezeichnet, die Kombi-Version als „Shooting Brake“. Besonders der Shooting Brake soll „das Konzept des Variant völlig neu interpretieren“.

VW hat sich hier für eine Zweiteilung entschieden: Während der Passat Variant weiter auf einen möglichst großen und gut nutzbaren Laderaum setzen soll, soll der Arteon Shooting Brake mehr auf Design und Dynamik statt auf Nutzwert setzen und so beim Kunden punkten.

Der Shooting Brake kommt auf ein Kofferraumvolumen von 565 Litern, bei umgeklappten Rücksitzlehnen sollen es bis zu 1.632 Liter sein. Damit liegt der Arteon erwartungsgemäß etwas unter dem Passat Variant, dennoch soll der Lifestyle-Kombi bis zu 2,1 Meter lange Gegenstände laden können.

Bei den Antrieben kündigt Volkswagen lediglich an, dass beide Karosserieversionen erstmals mit einem Plug-in-Hybrid angeboten werden sollen. „Die rein elektrische Reichweite des Modells ist so groß, dass viele Fahrer des Arteon eHybrid und Arteon Shooting Brake eHybrid ihre täglichen Distanzen lokal emissionsfrei zurücklegen werden“, schreibt VW. Dabei soll es sich um den 160 kW starken PHEV aus dem Passat GTE handeln, nicht um die als „eHybrid“ vorgestellten PHEV-Versionen des Golf 8 mit 150 bzw. 180 kW.

Wie die „Auto Motor und Sport“ schreibt, soll beim Arteon der PHEV – im Gegensatz zum Passat – nicht an die GTE-Ausstattung gekoppelt sein. Der Plug-in-Hybrid soll als Motorisierung für alle Ausstattungen von „Elegance“ bis „R-Line“ verfügbar sein.

Bei der Modellpflege hat VW auch den Innenraum überarbeitet und die aktuellsten Varianten des Infotainmentsystems in den Arteon gebracht. Zudem wurden auch die Assistenzsysteme erweitert. So soll der optionale „Travel Assist“ teilautomatisiertes Fahren bis zu 210 km/h ermöglichen.

Preise für den überarbeiteten Arteon, die Plug-in-Antriebe und auch den Shooting Brake nennt VW noch nicht. Laut der „AMS“ soll der Aufpreis für den Lifestyle-Kombi jedoch bei 885 Euro liegen – darin sind bereits eine elektrisch öffnende Heckklappe und der Komfortschlüssel enthalten.
volkswagen-newsroom.de, auto-motor-und-sport.de

3 Kommentare

zu „VW bringt Arteon als PHEV und Shooting Brake“
HAF
24.06.2020 um 10:40
Ohne VW Logo hätte ich gedacht, es wäre ein Mercedes. Nicht nur bei der Technik drehen sich die Deutschen Autobauer im Kreis, auch beim Design. Es werden immer gewagte Concept Cars präsentiert, die Realität hat dann nicht ansatzweise was damit zu tun.....
Der Andi
25.06.2020 um 09:41
Noch so ein PHEV..... Was soll das? Was will VW damit noch retten?VW sollte mal den ID4 auf die Straße bringen. Der ist wenigsten ein bisschen Variant. Oder ein ID3 als "Shooting Brake"
Egon Meier
25.06.2020 um 12:45
VW bringt genau die Fahrzeuge auf den Markt, die der Kunde verlangt. Das ist anders als bei Renault. Deshalb brauchen die auch 5 Milliarden Staatskohle und werden trotzdem den Bach runter gehen. Und der ID.4 kommt - wie angesagt - Ende 2020/Anfang 21. Ist doch alles bekannt. Was soll das infantile Genöle?

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