Grünheide: Tesla darf Fundament der Gigafactory 4 bauen

tesla-model-3-logo-symbolbild-peter-schwierz

Tesla hat grünes Licht von den deutschen Behörden bekommen, um mit dem Bau des Fundaments für das geplante Werk in Grünheide zu beginnen – und zwar obwohl die komplette umweltrechtliche Genehmigung noch aussteht.

Das hat das Umweltministerium des Landes Brandenburg mitgeteilt. Der kalifornische Elektroautobauer kann nun offiziell mit Gründungs- und Fundamentarbeiten beginnen. Mit der Zulassung werden sowohl Erd- und Rohbauarbeiten als auch der Bau von Verkehrsflächen auf dem Areal möglich, nicht aber Arbeiten oberhalb von Pfahlgründungen und unterhalb des Grundwasserleiters.

Wie schon bei der Rodung führt Tesla die Arbeiten vorzeitig – das heißt auf eigenes Risiko – aus: Wird das gesamte Vorhaben am Ende nicht genehmigt, muss Tesla die Fundamente auf eigene Kosten entfernen.

Wann der Bauantrag genehmigt wird, steht noch nicht fest – die Anhörungen zu den 370 Einwendungen gegen das Bauvorhaben konnten wegen der Covid-19-Pandemie nicht wie geplant im März stattfinden. Nach aktuellem Stand sollen sie im September nachgeholt werden. Zwischenzeitlich hatte Tesla im Juni die geforderten, geänderten Antragsunterlagen für das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren vorgelegt. In der „Giga Berlin“ in Brandenburg soll bekanntlich ab 2021 das Model Y für Europa gebaut werden.
automobilwoche.de, mluk.brandenburg.de

1 Kommentar

zu „Grünheide: Tesla darf Fundament der Gigafactory 4 bauen“
Klaus G
14.07.2020 um 16:44
Oh je. Ob das alles gut gehen wird mit dem Bau. DE ist schliesslich nicht mit USA zu vergleichen...hier muss zuerst der Papierkrieg ausgetragen werden. Ob Elon Musk so lange Geduld haben wird, wird sich zeigen. Bei ihm schwer vorstellbar.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch