Urbet Nura: Spanisches E-Motorrad aus China

Die spanische Firma Urbet hat ihr neuestes Elektromotorrad Nura vorgestellt, das in diesem Monat auf den heimischen Markt kommt. Das E-Motorrad wird derzeit in China hergestellt, bald soll es aber eine Produktionslinie in Malaga geben.

Die Urbet Nura, die mit einem A1-Führerschein gefahren werden kann, bietet eine Nennleistung von 8 kW (Spitzenleistung 15 kW) und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Der Akku verfügt über eine Kapazität von 7,2 kWh und soll eine Reichweite von mindestens 120 und maximal 190 Kilometern ermöglichen.

Das Motorrad der Klasse L3e soll auch über eine Typ-2-Buchse zum Laden an öffentlichen Säulen verfügen. Wie lange der Ladevorgang dauert, gibt das Unternehmen allerdings nicht an.

Die Nura soll mit ihrem Stahlrohr-Rahmen rund 150 Kilogramm wiegen. Die Schwinge ist aus Aluminium, zudem verfügt das Motorrad über ein ABS und Doppel-Scheibenbremsen vorne. Mit der Verkleidung soll die Nura zudem etwas Windschutz bieten – allesamt Ausstattungsmerkmale, die den in Spanien verbreiteten Motorrädern zum Pendeln entsprechen.

Der Brutto-Preis liegt bei 8.500 Euro, in Spanien sollen noch im August die ersten Exemplare ausgeliefert werden. Ob auch ein Verkauf in anderen europäischen Ländern geplant ist, geht weder aus den spanischen Medienberichten zum Start der Nura noch der Urbet-Homepage hervor.

Das E-Motorrad wurde in Spanien entworfen und entwickelt, aber zunächst in China hergestellt. Das Unternehmen ist in Andalusien beheimatet und plant, am Standort Malaga eine eigene Produktionslinie für die Nura zu öffnen. Wann das geschehen wird und ob das Auswirkungen auf den Preis des E-Motorrads haben wird, ist noch nicht bekannt.
forococheselectricos.com (auf Spanisch), urbet.es

2 Kommentare

zu „Urbet Nura: Spanisches E-Motorrad aus China“
MEroller
03.08.2020 um 16:34
Wird auch von E-Leven hier in D angeboten werden als E-Xtreme, jedoch braucht die CoC noch ein kleines Update, bevor die Seite wieder aktiv wird: https://www.e-leven.de/produkt/e-xtreme/
Peter
04.08.2020 um 16:38
Das hört sich gut an

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