Citkar startet Loadster-Serienproduktion

Das Berliner Unternehmen Citkar hat die Serienproduktion seines vierrädrigen Lastenpedelecs Loadster gestartet. Die Produktionsstätte in Berlin-Marzahn verfügt derzeit über eine monatliche Kapazität von 160 Fahrzeugen, soll aber nach oben skalierbar sein.

Wie Citkar nun in einer Mitteilung schreibt, sei die Serienfertigung des vierrädrigen Lastenpedelecs bereits im Oktober angelaufen. Citkar bietet drei Modelle mit jeweils zwei Aufbauten – geschlossene Box oder Pritsche – und will damit die Anforderungen der Kunden abdecken können. Die Nutzlast liegt bei bis zu 200 Kilogramm.

Im November 2019 ließ das Unternehmen noch verlauten, dass nach dem Start der Pilotserie im Sommer die Serienfertigung im Frühjahr 2020 anlaufen solle – diese Pläne hat die Corona-Pandemie aber zunichte gemacht. „Nach anfänglichen Lieferengpässen unserer Zulieferer, die durch Covid-19 bedingt waren, konnten wir im Oktober die Serienproduktion starten“, sagt Geschäftsführer Jonas Kremer. „Die Nachfrage für vollüberdachte Lastenräder wie den Loadster wächst stetig.“

Aber: Bereits bei der Ankündigung der Serienfertigung für das Frühjahr 2020 (eigentlich sollte der Verkauf bereits im vierten Quartal 2019 starten) nannte Kremer Lieferengpässe bei den Zulieferern als Begründung – noch vor der Corona-Pandemie. „Wir setzen aus Qualitätsgründen auf hochwertige Komponenten, die in der Motorrad- und Automobilindustrie verwendet werden“, so Kremer im November 2019. Viele Zulieferer stünden – nicht zuletzt aufgrund der Dieselaffäre – unter Druck, weil sie ihr Sortiment an die neuen Anforderungen der Hersteller anpassen müssten.

Beim Vertrieb des Loadsters setzt Citkar auf sogenannte „Premium Partner“, die Beratung, Verkauf und Wartung übernehmen sollen. Solche Partner hat Citkar unter anderen in Berlin, Frankfurt, Mainz, Freiburg, Stuttgart, Nürnberg und Wien. Auch in Nordrhein-Westfalen ist mit dem Unternehmen Lastenrad Schneider nun ein weiterer Vertriebspartner hinzugekommen. „Mit Lastenrad Schneider konnten wir einen ausgewiesenen Cargobike-Experten als Premium- Partner gewinnen, der unser Produkt nicht nur kompetent und engagiert verkauft, sondern den Kunden auch alle Service-Leistungen mit einer Mannschaft aus Top-Mechanikern bieten kann“, so Kremer.

Für die Fahrzeuge, die als E-Bikes mit maximal 25 km/h Trittunterstützung nicht zulassungspflichtig sind, hat Citkar gemeinsam mit dem digitalen Versicherer Hepster eine spezielle Vollkaskoversicherung inklusive Schutzbrief entwickelt. Damit soll vor allem der gewerbliche Einsatz der Loadster abgesichert werden können, damit die Unternehmen im Falle einer Panne, eines Unfalls oder eines Diebstahls „schnell wieder mobil“ sein können, wie es Citkar in der Mitteilung beschreibt.
Quelle: Info per E-Mail

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