Nissan Leaf erhält WLAN-Hotspot und Totwinkel-Assistent

Der Nissan Leaf erfährt zum neuen Modelljahrgang einige Aufwertungen. Die Leaf MY20 getaufte Version wird seit Mitte November gefertigt und nach Angaben der Japaner „schon bald“ zu den Händlern rollen. Die Preise für den Nissan-Stromer starten weiterhin ab 29.233,95 Euro.

Beim Leaf MY20 handelt es sich um die neueste Version der 2018 vorgestellten zweiten Generation des Fahrzeugs, die in zwei Batterieoptionen – 40 oder 62 kWh – zu haben ist. Zu den jetzt eingeführten Neuerungen gehören unter anderem ein optionaler WLAN-Hotspot und ein serienmäßig enthaltener Totwinkel-Assistent. Für den Hotspot stehen vier Datentarife des Telekommunikationsanbieters Orange zur Auswahl. Der Totwinkel-Assistent hält den Leaf bei Bedarf auch in der Fahrspur. In der Topausstattung Tekna führt Nissan zusätzlich einen intelligenten Innenspiegel mit Kamerafunktion ein.

Komplettiert werden die Neuerungen durch eine in Tiefe und Höhe einstellbare Teleskoplenksäule (serienmäßig), die neue Lackierungsoption Ceramic Grey sowie erweiterte Funktionen für die Smartphone-App NissanConnect Services. Dank diesen kann künftig nicht nur der Ladeprozess aus der Ferne überwacht und die Klimaanlage aktiviert, sondern auch die Türen per Smartphone ver- und entriegelt werden. Außerdem können Nutzer sogenannte Smart Alerts einrichten: Diese Benachrichtigungen informieren den Fahrer, sobald das Fahrzeug eine vordefinierte Zone verlässt oder eine bestimmte Geschwindigkeit überschreitet.

Erst vor wenigen Tagen feierte der Leaf sein zehnjähriges Bestehen. Seit 2010 hat Nissan mehr als 500.000 Exemplare des Fahrzeugs auf weltweit 59 Märkten verkauft. Der Leaf wird in Japan, den USA und in Großbritannien gebaut.
germany.nissannews.com, germany.nissannews.com (10-jähriges Bestehen)

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8 Kommentare

zu „Nissan Leaf erhält WLAN-Hotspot und Totwinkel-Assistent“
T. Pietsch
10.12.2020 um 10:53
Liebe Nissan Leute. Alles schön und gut aber, das unsägliche Chademo durch CCS ersetzten ! Einen Min 11 KW Drehstromlader verbauen und den Akku klimatisieren ! Ich bin mir sicher das der Leaf dann eine Menge neuer Freunde finden wird.
Deef
10.12.2020 um 11:30
Herr Pietsch hat völlig recht. Ohne CCS, Dreiphasenlader und temperiertem Akku wird dieses schöne Auto sich in der BRD nicht mehr verkaufen lassen. Ich fahre selber einen - würde aber aus den genannten Gründen keinen Leaf mehr nehmen. Den ganzen angekündigten Kleinkram können sie behalten, das braucht kein Mensch. Die wichtigen Dinge wären die drei genannten + eine eingetragene Anhängelast.
Günter
11.12.2020 um 21:29
Fahre selbst einen leaf 2.zero. Wir Fahrer wissen, was dem Auto fehlt, aber das interessiert Nissan nicht. Schade. Nissan hat die Vorherrschaft verloren. Unwiederbringlich!
T.Pietsch
10.12.2020 um 13:56
Das Fehlen dieser 3 Punkte störte mich trotz des wirklich schönen Autos das ich wieder die Konzern Schwester Zoe gekauft habe. Die hat das alles. Legt bei AC mit 22kw noch einen drauf. Warum Nissan warum? Der gute Leaf würde mit diesen 3 Verbesserungen gerade jetzt durch die Decke gehen. Wobei aber die neue Zoe schon sehr schön ist. Hätte der Leaf die genannten Dinge aber hätte ich jetzt keine Zoe.
G. W.
10.12.2020 um 12:51
Unverständlich warum die Hauptschwachpunkte wie CCS und Akku-Wärmepumpe (mit Flüssigkühlung) nachgerüstet werden.
Martin T.
11.12.2020 um 07:58
Das technisch einfachste wäre wohl die Nachrüstung des CCS. Ich befürchte aber, dass das Fahrzeug allein dafür schon eine komplett neue Betriebserlaubnis bräuchte. Das wird sich für Nissan nicht lohnen. Aber wenn sie wenigstens einen CCS Adapter entwickeln würden...Außerdem ist Chademo eine japanische Entwicklung von Nissan und Toyota. Das sind ihre eigenen Patente. Für CCS müsste Nissan bestimmt einiges an Lizenzgebühren zahlen. Nissan hoffte sicherlich, dass sich Chademo doch noch in Dt. verbreitet. In Anbetracht der Millionen von E-Autos der kommenden Jahre wäre das kein unerheblicher Posten in der Bilanz. Das ist aber nur meine Spekulation.P.S. Der Artikel scheint versehntlich falsch platziert zu sein. Das MY20 gibt es nämlich schon seit 2019! Warum ich das weiß? Nun, ich fahre schon seit einiger Zeit ein MY20 mit all den im Artikel genannten Funktionen.
Udo
12.12.2020 um 08:15
Hey Jungs elektrisch fahren klappt doch Oder wie oft fahrt ihr Langstrecken ( ab 800 km und das wie oft ??? ) Sind wir mal ehrlich Stadt Überland bis gut 450 km kein Problem Bei mir funktioniert das Also genießt das e fahren
Autojoe
21.12.2020 um 13:59
Ich fahre schon meinen zweiten mit 40 kWh und 62 KWh zugleich meinen letzten Leaf Z1. So lange in Europa noch Autos davon gekauft werden wird der Hersteller nichts ändern. Mit Chademo kann ich ja noch Leben aber mit der Ladetechnik und der fehlenden Akkukühlung wird es bei mir keinen Leaf mehr geben.

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