SCIO erweitert Testkapazitäten in Aschaffenburg

Das Unternehmen SCIO Technology, das kundenspezifische Batteriesysteme für die E-Mobilität entwickelt und fertigt, hat seine Testing- und Prüfkapazitäten im neuen Entwicklungszentrum in Aschaffenburg ausgebaut.

Die erfolgreiche Inbetriebnahme des eines Kühl-Heizcontainers soll laut der Mitteilung des Unternehmens Prüfserien im Temperaturbereich von -40°C bis +60°C ermöglichen. Zusätzlich können demnach Klimaprüfungen in einem Temperaturbereich von -70°C bis +180°C und in einem Feuchtebereich von 10 bis 95 % r.F. (relative Feuchte) im neuen Temperatur- und Klimaprüfschrank durchgeführt werden.

In der Anlage können sowohl Batteriemodule oder einbaufertige Batteriepacks getestet werden, aber offenbar auch komplette Fahrzeuge – zumindest „ in der Größe eines Light-Electric-Mobility (LEM) Fahrzeuges“, wie es in der Mitteilung heißt. Neben Batterien seien auch Test von Elektronikbauteilen möglich, was die Zertifizierung und Inbetriebnahme von Batteriesystemen und deren Komponenten beschleunige.

„Wir sind sehr froh, dass wir den Ausbau der Testing-Kapazitäten so schnell umsetzen konnten“, sagt SCIO-CEO Alexander Weis. „Insgesamt war die Investition für uns als Startup durchaus signifikant und unterstreicht unsere Wachstumspläne.“ Genauer beziffert wird die Investitionssumme aber nicht.

Die neu hinzugekommenen Prüfkapazitäten will SCIO nicht nur für eigene Arbeiten nutzen, sondern auch Kunden anbieten. Damit soll der „angespannten Lage im Bereich der Testkapazitäten“ entgegengewirkt werden – und die Kunden können ihre Projekte zur Elektrifizierung beschleunigen.

SCIO wurde 2017 gegründet und sitzt in Aschaffenburg. Nach eigenen Angaben entwickelt und produziert das Unternehmen kundenspezifische Batteriesysteme. Der modulare Ansatz soll eine „schnelle Skalierung in den unterschiedlichen Marktsegmenten“ ermöglichen. Zudem verfüge man „derzeit über das Batteriemodul mit der höchsten Energiedichte am Markt“.
scio-technology.com

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