Steiermark legt Förderung für Ladeinfrastruktur auf

Die Steiermark hat ein neues Ladeinfrastruktur-Förderpaket vorgestellt, für das im ersten Schritt 1,5 Millionen Euro vorgesehen sind. Das österreichische Bundesland unterstützt konkret den Kauf und die Installation von Wallboxen für Private, Lademanagementsysteme im Geschoßbau und Schnellladestationen in Gemeinden.

Privatleute können sich in der Steiermark auf einen Zuschuss von bis zu 300 Euro einstellen, wenn sie eine dreiphasige, intelligente Wallbox kaufen, die mit Ökostrom gespeist wird. Auch die Beschaffung eines Ladekabels wird von dem Bundesland ab sofort mit 100 Euro unterstützt.

Gemeinden, die eine Schnellladestation für Elektroautos installieren, bekommen die Hälfte der Anschaffungs- und Errichtungskosten ersetzen – und zwar bis maximal 100.000 Euro. Die Basisförderung beträgt dabei 80.000 Euro, Zuschläge im Umfang von je 10.000 Euro winken e5-Gemeinden (also Gemeinden, die sich im Bereich erneuerbare Energie besonders engagieren) sowie jenen, die über ein Sachbereichskonzept Energie verfügen. Auch hier gilt: Der gelieferte Strom muss ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen stammen.

Bezuschusst werden auch intelligente Lastmanagementsysteme in Mehrfamilienhäusern und Siedlungen. Das Land steuert als Basisförderung bei Anlagen mit weniger als 100 Ladepunkten bis zu 5.000 Euro zu den Kosten für Planung, Installation sowie etwaige bauliche Maßnahmen bei. Für größere Anlagen gibt es Zuschläge von 2.500 Euro je 50 weitere Ladepunkte.

„Wir sehen heute schon, dass mehr und mehr Autohersteller auf Elektromobilität umstellen, die Verkaufszahlen von E-Auto im vergangenen Jahr zeigen das ja ganz klar“, sagt die für Klimaschutz zuständige Landesrätin Ursula Lackner (SPÖ). „Und auch die Steirerinnen und Steirer nehmen die Möglichkeit zum Umstieg zunehmend an, daher ist es notwendig, dass wir den Ausbau der Ladeinfrastruktur unterstützen.“
steiermark.orf.at, kommunikation.steiermark.at

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