Giga Berlin: Abschließende Genehmigung soll fix sein

Die Tesla-Fabrik in Grünheide wird einem Medienbericht zufolge die lange erwartete, abschließende Gesamtgenehmigung des zuständigen Brandenburger Landesamts für Umwelt (LfU) erhalten. Es soll aber strenge Auflagen bei den Themen Wasser und mögliche Störfälle geben.

Das berichtet das Portal „Business Insider“ unter Berufung auf mehrere Quellen aus Regierungskreisen. Die Genehmigung könnte demnach womöglich im November erfolgen, nachdem die mehr als 800 Einwendungen aus der dritten Beteiligung der Öffentlichkeit gegen die Fabrik abgearbeitet worden sind. Dieser Abarbeitung solle sich bis in den Oktober ziehen, weshalb die Gesamtgenehmigung erst danach erfolgen könne, schreibt „Business Insider“. Die Entscheidung zugunsten der Fabrik soll bereits „vor mehreren Tagen in kleinem Kreis“ gefallen sein.

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach hatte die Wahrscheinlichkeit für diese Genehmigung Mitte des Monats bereits mit „95 Prozent“ angegeben. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke äußerte zudem in einem kürzlich veröffentlichten dpa-Interview, dass eine Genehmigung für die Fabrik „noch in diesem Jahr denkbar sei“.

Nach Informationen des Portals wird Tesla die Gesamtgenehmigung unter der Prämisse erhalten, dass Nachjustierungen bei den Themen Wasser und mögliche Störfälle erfolgen. „Bei Letzterem sollen es vor allem die giftigen Schadstoffe sein, die der Aufsichtsbehörde Sorge bereiten“, heißt es in dem Bericht wortwörtlich. Im Spätfrühling habe dem US-Elektroautobauer bereits ein unabhängiges Gutachten bescheinigt, nicht genug auf mögliche Störfälle vorbereitet zu sein.

Erst Mitte September hatte Brandenburger Landesumweltamt Tesla zwei weitere vorzeitige Zulassungen im Zusammenhang mit der Gigafactory in Grünheide erteilt. So hat die Behörde nun die Errichtung der kompletten veränderten Gebäudehülle einschließlich der Veränderungen an der jetzt für die Batteriezellenfertigung vorgesehenen Lagerhalle erlaubt. Zudem kann Tesla mehrere Becken etwa für Regen- und Löschwasser bauen.
businessinsider.de

9 Kommentare

zu „Giga Berlin: Abschließende Genehmigung soll fix sein“
Alex S.
01.10.2021 um 11:00
Endlich :-) Obwohl die deutschen Neandertal-Automobil-Hersteller alles in Bewegung gesetzt haben um den Fortschritt zu verhindern, kann man bald seinen TESLA, Made in Germany kaufen :-) Gratulation Und dem VDA mit seiner Neandertal-Rolle als Verhinderer die "Rote Karte". Ich würde eher einen TESLA kaufen, als ein Auto eines deutschen Herstellers, der: - die Einzelteile in China, - einem menschenverachtenden System, bauen läßt, um diese dann: -mit Riesen-Tankern, die mit Schweröl den Planeten zerstören nach Deutschland zum Zusammenbau transportiert. Das gehört zum Klimaschutz dazu.
SHausSTA
04.10.2021 um 08:53
Hast Du schon ´mal darüber nachgedacht, wo dein Smartphone, dein Computer, deine Klamotten und der ganze andere, billige Krempel herkommt, den du konsumierst? Und apropos „menschenverachtendes System“: Tesla ist bekannt dafür, rigoros mit seinen Führungskräften umzuspringen, wenn es nicht nach Musks Vorstellungen läuft. Und wahrscheinlich werden die Mitarbeiter ebenso unter Druck gesetzt werden, wie es Amazon und andere US-Konzerne tun.
Josef
03.10.2021 um 08:35
E-Golf von VW wurde in der gläsernen Fabrik in Dresden,genau wie der ID3 first ,der auch in Zwickau gebaut wird.
David
02.10.2021 um 15:43
Ich glaube, du lebst in einer Parallelwelt. Vielleicht solltest du mal die 10 Forderungen von Diess an die Politik lesen? Aktuell kommen übrigens die Tesla für Deutschland nicht nur in Teilen, sondern komplett aus China. Beim ID.3 kommt dagegen kaum etwas, wenn überhaupt, aus China. An den Verzögerungen in Grünheide ist Tesla im wesentlichen selber schuld durch Schwarzbauten und nachträgliche Änderungen. Da hätte man auch ganz anders verfahren können…
Alex S.
09.10.2021 um 09:41
Ja Forderungen an die Politik. Dieser Konzern sollte erstmal aufhören zu betrügen. VW hat jahrelang die Umwelt und die Menschen zerstört indem es Autos gebaut hat, die den 35-fachen Dreck des in den Betriebshandbüchern versprochenen Werten in die Umwelt geschleudert hat. Und hat auch noch versucht dieses zu verheimlichen. Und warum? Weil dieser Konzern mit seinen Vorstandsbossen und Aktionären nur eins wollen: Gewinne, Gewinne, Gewinne !!! Und Menschenleben, -rechte oder sonstige Dinge zählen hier gar nicht. Menschen sterben durch diese hohe CO², NOx und SOx -Belastung. Und das ist nicht nur betrügerisch, das ist Planeten- und Menschenmordend. Ich habe den ID3 untersucht. Hier kommt jedes Teil aus CHINA und dann baut man ihn in Sachsen zusammen, ja. In Sachsen, wo sich inzwischen 220 Unternehmen angesiedelt haben, weil die Nähe zu den osteuropäischen Zeitarbeitern einen Riesen-Vorteil für diese Konzerne haben. Denn an diese werden nur maximal 30% der sonst üblichen Kranken- und Rentenversicherungsbeiträge fällig. Krankenkassen schreiben dieses Jahr schon wieder 2 Milliarden Verluste. Rentenkasse musste mit 100 Milliarden bezuschusst werden, jedes Jahr. Und das alles für Vorstandsbosse und Aktionäre von VW. Wie dreckig ist das denn? Genauso wie die ganze Betrügerei in der Abgassache. Und aktuell wird von VW immer noch gelogen und betrogen. Der DUH hat unabhängige Messungen durchführen lassen, einfach mal nachschauen. Es sind immer noch Werte, die die VW-Angaben um das 8-fache überschreiten!!! Ich habe auch Verwandt, die bei VW arbeiten, die sind nicht froh über diese ganzen Betrügereien bei VW, aber sie verdienen leider gutes Geld, gucken sich aber schon nach anderen Stellen um. Geld - nur darum geht es bei VW Nicht um einen sauberen Planeten für unsere Kinder und Enkel. Eine saubere Umwelt für die Menschheit ist inzwischen ein Grundrecht, wie das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat. Und da wird ein Neandertal-Unternehmen mit alter , nicht weiterentwickelter Technologie wie VW, nicht bestehen. Es laufen schon weitere Klagen und die werden Auswirkungen haben, hoffen wir.
eMobilitätsberatung-berlin K.D.Schmitz
01.10.2021 um 11:24
Ich halte auch den Oktober noch für möglich.
Udo
01.10.2021 um 12:19
Mut wird belohnt Da kann sich Deutschland was abschauen
Peter
05.10.2021 um 13:25
Ich finde es nicht gut, wenn Entscheidungen erst "im kleinen Kreis" getroffen werden, bevor alle 800 Einwände abgearbeitet sind. Damit (und durch die Hierarchie und Weisungsbefugnisse) ist eine ergebnisoffene Bewertung der Einwände doch eher unwahrscheinlich. Dann hätte man sich den ganzen Mummenschanz gleich sparen können und alà China einfach vorab per Dekret festlegen können. Gleiches Ergebnis, schnellerer Prozess.
Alex S.
01.11.2021 um 09:33
Herzlichen Glückwunsch TESLA Dieser Konzern und auch das Auto, das er baut, machen einfach nur Spaß. Keine Probleme mit: - Air-Updates, - Menschenverachtenden Produktionsketten (Uiguren) wie bei den Betrugs-Konzernen - ständigem Visionieren, - ständigem Präsentieren, - ständig neuen Prototypen, die nie oder nur in Häppchen gebaut werden - und dem Publizieren von Lügen. Ein Produkt das überzeugt. Dieser Mann hat es drauf ;-)

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