has·to·be gewinnt Großkunden aus Griechenland

Protergia Charge wird neuer Kunde des eMobility-Softwarespezialisten has·to·be. Protergia ist die Strom- und Erdgassparte von Mytilineos, dem größten unabhängigen Stromerzeuger Griechenlands. Dieser will unter der Marke Protergia Charge flächendeckend Ladeinfrastruktur in Griechenland ausrollen.

Für den Betrieb, die Verwaltung und Abrechnung sowie eine Mobilitätsapp und Roaming-Services setzt Protergia auf die Software be.ENERGISED von has·to·be, wie das österreichische Unternehmen mitteilt. Der Hintergrund der Lade-Offensive, die has·to·be als „Mammutprojekt zur rechten Zeit“ bezeichnet, ist klar: Anfang November hatte die griechische Regierung als Teil eines neuen Umweltgesetzes angekündigt, dass ab 2030 der Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotor verboten werden soll.

Mit Blick auf die aktuelle Infrastruktur wird klar, dass auf das geplante Verbrenner-Aus eine enorme Investition in Ladeinfrastruktur folgen muss: Laut Daten der „European Alternative Fuels Observatory“ (EAFO) gibt es in ganz Griechenland derzeit nur 518 öffentliche Ladestationen – davon sind gerade einmal 38 Schnelllader (mit mehr als 22 kW) und 480 AC-Stationen mit 22 kW oder weniger.

Konkrete Ziele für das Netz von Protergia Charge gehen aus der Mitteilung nicht hervor. Panayotis Kanellopoulos, stellvertretender Generaldirektor des Geschäftsbereichs Strom und Gas, erklärt lediglich, dass Protergia „Pionierarbeit für die Zukunft der Energie durch innovative Lösungen im Bereich der Elektromobilität“ leiste.

has·to·be-CEO Martin Klässner gibt an, dass Protergia eine wichtige Rolle bei der europäischen Marktdurchdringung spiele. „Insbesondere da wir jetzt die Chance haben, von Anfang an den Ladeinfrastrukturaufbau in Griechenland mit dem größten privaten Energieversorger des Landes gemeinsam voranzutreiben“, so Klässner.
has-to-be.com, eafo.eu (Zahlen zu Ladeinfrastruktur)

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