EQT Infrastrucure kauft englischen Lade-Anbieter InstaVolt

Der englische Ladeinfrastruktur-Anbieter InstaVolt erhält einen neuen Besitzer: Zouk Capital hat InstaVolt an den Investor EQT Infrastructure verkauft. InstaVolt betreibt derzeit rund 700 DC-Ladepunkte mit 50 kW Leistung und mehr.

Wie der neue Eigentümer EQT Infrastructure mitteilt, habe man sich verpflichtet, in die beschleunigte Einführung von Ladepunkten von InstaVolt zu investieren, um bis 2032 ein landesweites Netz von 10.000 Schnellladepunkten aufzubauen. Wie viel EQT für InstaVolt gezahlt hat und wie hoch die angekündigte Investition ausfällt, wird allerdings nicht genau angegeben. Zu der Investition heißt es lediglich, dass diese „erheblich“ sein werde.

EQT Infrastructure ist als Investor auf Energiethemen spezialisiert und will sein „fundiertes Wissen in den Bereichen Energiewende und Nachhaltigkeit“ nun auch bei InstaVolt einbringen. Dem 2016 gegründeten Lade-Anbieter bescheinigt EQT eine starke Marktposition. Bisher sind die 700 Ladepunkte in Großbritannien installiert, EQT plant aber auch eine Expansion ins Ausland.

„Die Zukunft ist elektrisch und InstaVolt ist für die Einführung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in ganz Großbritannien von entscheidender Bedeutung“, sagt Anna Sundell, Partnerin und Leiterin des britischen Beratungsteams von EQT Infrastructure. „Wir freuen uns darauf, InstaVolt in der nächsten Wachstumsphase zu unterstützen und EQT seinen Beitrag zur Dekarbonisierung des Transportsektors zu leisten und den Übergang zu Netto-Null in Großbritannien und darüber hinaus voranzutreiben.“

InstaVolt-CEO Adrian Keen fügt hinzu: „InstaVolt hat in Großbritannien einen Standard für Fahrerlebnis und Infrastruktur gesetzt, und jetzt sind wir mit der Unterstützung von EQT in einer einzigartigen Position, um dieses Ziel zu beschleunigen und unser Modell in anderen Regionen zu replizieren.“

InstaVolt baut und betreibt DC-Ladepunkte, dabei werden etwa Ladesäulen des australischen Herstellers Tritium eingesetzt. Die Ladepunkte befinden sich meistens an Einzelhandels-, Lebensmittel-, Getränke- und Tankstellenstandorten, damit die Nutzer das Laden mit „anderen alltäglichen Aktivitäten“, etwa einem Einkauf, kombinieren können. Zu den aktuellen Partnern gehören unter anderem McDonald’s, Costa Coffee und Booths.
cision.com (Mitteilung von EQT), instavolt.co.uk

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