Kölns größter Ladepark entsteht am Coloneum

Die MMC Film- und TV Studios haben angekündigt, auf dem Parkplatz des Coloneums den größten öffentlichen Ladepark in Köln zu bauen. Auf dem Gelände der MMC in Köln-Ossendorf sollen 74 Ladepunkte installiert werden – jedoch ausschließlich AC-Lader.

Die meisten der 37 Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten werden nicht nur für Mitarbeiter, Mieter und Besucher der MMC zugänglich sein, sondern auch öffentlich genutzt werden können, wie das Unternehmen mitteilt. Die Arbeiten sollen planmäßig Ende März abgeschlossen sein. Umsetzungspartner beim Bau der Ladesäulen ist die RheinEnergie-Tochter TankE.

Nähere Angaben zu den Ladesäulen macht MMC nicht, auf den Bildern sind aber ausschließlich AC-Ladepunkte zu sehen. Dabei handelt es sich um die Alfen Eve Double Pro-Line, die das AC-Laden mit bis zu 22 kW unterstützt. Es werden laut der Mitteilung keine DC-Ladepunkte errichtet.

„Wir haben gemeinsam mit dem Studiobetreiber die Parksituation der meisten potenziellen Nutzer der Ladepunkte analysiert und uns dann für den Bau von AC Ladepunkten entschieden“, sagt TankE Geschäftsführer Michael Krystof. „Die meisten Nutzer verbringen einen längeren Aufenthalt auf dem Gelände der MMC und können so bequem nebenbei ihr Auto laden.“

„Als einer der größten Studiobetreiber Europas sind uns die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz sehr wichtig“, sagt Ilya Piontek, Geschäftsführer und CFO der MMC Studios. „Daher freut es uns umso mehr, dass wir mit der Investition in die Ladeinfrastruktur hier unseren Teil zur Verkehrswende beitragen können. Elektro-Mobilität ist die Zukunft und wir schaffen hier optimale Voraussetzungen für unsere Mitarbeitenden, Mieter und Besucher.“ Mit den Ladepunkten will das Unternehmen auch den eigenen Fuhrpark laden, der zunehmend aus Elektro- und Hybridfahrzeugen besteht.
magicmediacompany.de

4 Kommentare

zu „Kölns größter Ladepark entsteht am Coloneum“
Dieter Schleenstein
09.03.2022 um 09:40
Nur 22 kW Lader zu bauen macht wenig Sinn, die ersten Städte bauen die schon wieder ab. Die meisten Autos können nur 11 kW oder weniger. Und für die Laufkundschaft können ein paar 50 kW Lader nicht schaden. Das kann man alles sehr gut über die Parkpreise und Belegungssensoren steuern. Auch Nummernschilder darf man fotografieren. Statt die Kunden zu befragen, sollte man lieber mal die Erfahrungen unserer Städte auswerten, s. ADAC-Studie.
Jensen
10.03.2022 um 10:05
Da es primär um die E-Autos der Angestellten, Mieter, Kunden und verweilende Besucher geht, dürfte das ein sehr gut passendes Angebot sein. Es würde mich nicht wundern, wenn es die Möglichkeiten vor Ort hergeben, die Kapazitäten dort in naher Zukunft sicher weiter ausgebaut werden.
Olli
09.03.2022 um 14:13
Nö. 22kW kostet kaum mehr als 11 und es werden immer mehr Fahrzeuge, die das nutzen können. Die AC Ladesäulen sind für den Fall exakt richtig, weil wie im Text steht die Menschen hier eben längere Zeit verbringen und so Ihr Fahrzeug schonend nebenher laden können.
Tom
09.03.2022 um 10:50
Vielleicht sind die 22kw pro Ladestation? Also 2x11jw?

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch