Wiener Linien starten mit dem Bau eines E-Kompetenzzentrums

Der Verkehrsbetrieb Wiener Linien hat den Spatenstich für ein Kompetenzzentrum für E-Mobilität in der österreichischen Hauptstadt gesetzt. Bis Ende 2023 soll der Bau im Stadtviertel Siebenhirten abgeschlossen sein und dann den regulären Betrieb aufnehmen.

Durch das Großprojekt verspricht sich der Verkehrsbetrieb mehr Platz für emissionsfreie Mobilität. Dafür bauen die Wiener Linien eine eigene E-Bus-Garage. Am Standort soll zudem eine Infrastruktur für Ladung, Instandhaltung und Servicetätigkeiten für 52 E-Busse entstehen.

Bei dem Projekt setzt der städtische Verkehrsbetrieb nicht ausschließlich auf die E-Fahrzeuge zur Minimierung von Emissionen. „Nicht nur die E-Bus-Flotte spart CO2 ein, auch das E-Kompetenzzentrum selbst“, erläutert Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien. „Durch den effizienten Einsatz von Ressourcen und neuester Technologie werden pro Jahr 34.000 kg CO2 eingespart.“

Die Bus-Garage wird den Angaben zufolge eine begrünte Dachfläche und eine Photovoltaik-Anlage erhalten. Der Strom aus der PV-Anlage soll den E-Bussen zugeführt werden. Die Abwärme der Ladegeräte soll zudem für das Beheizen der Aufenthaltsräume und des Werkstättengebäudes benutzt werden.

Die Wiener Linien planen, bis 2025 sieben Buslinien vorwiegend im Süden Wiens auf E-Busse umzustellen. Bereits seit 2013 sind die Innenstadtlinien 2A und 3A komplett auf Batteriekleinbusse umgestellt worden. Jetzt gehe es darum, auch Normalbusse mit E-Antrieb einzusetzen, so die Wiener Linien. Noch nicht entschieden ist dabei, welche E-Busse künftig auf den Straßen unterwegs sein werden. Eine Ausschreibung für die E-Busse laufe derzeit noch.
wienerlinien.at

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