Strafgebühr für Tankstellen ohne Ladestation

Eine von der kanadischen Großstadt Vancouver angestoßene Richtlinie könnte dafür sorgen, dass Betreiber von Tankstellen und Parkplätzen künftig bis zu 10.000 Dollar pro Jahr zahlen müssen, wenn sie keine Ladestationen für Elektrofahrzeuge bereitstellen. Derzeit bieten lediglich zwei der 66 Tankstellen in Vancouver auch Stromspender an.
vancouversun.com

2 Kommentare

zu „Strafgebühr für Tankstellen ohne Ladestation“
notting
13.04.2022 um 14:59
Weiß nicht ob das Sinn macht. 1. Viele können z. B. daheim oder am Supermarkt laden (auch wenn ich weiß, dass immer mehr sich ein E-Auto kaufen werden, die das leider nicht können). D.h. es sollten bei gleicher Anzahl von Verbrennern und E-Autos sehr wahrscheinlich weniger öffentliche Ladeports als Zapfpistolen nötig sein, obwohl die E-Autos weniger Reichweite als Verbrenner haben. D.h. alle Tankstellen mit Lademöglichkeiten auszustatten, macht von der Gesamtmenge her nicht wirklich Sinn. 2. Da wo es Sinn macht, muss es ein HPC sein, weil die Tankstellen nicht soviel Platz haben bzw. die Lahmlader andere am Laden hindern würden. Das setzt aber einen ausreichend starken Stromanschluss voraus. Sowas ist je nach genauer Stromnetz-Situation schwierig. 3. Ein paar wenige Supermärkte die ich kenne haben eigene Tankstellen, aber außerhalb der Tankstelle bereits Lademöglichkeiten. Wie wird das gewertet? Generell macht es keinen Sinn Tankstellen zu sowas zu verpflichten wo z. B. ein HPC-Ladepark (auch von einem Dritten) bereits ins unmittelbarer Nachbarschaft ist. Z. B. das Durlach-Center in Karlsruhe hat an dem einen Ende vom Gelände eine Tankstelle und am anderen einen HPC-Ladepark.nottingPS: Ich möchte an dieser Stelle Aral positiv erwähnen, die an ihren Tankstellen bereits in einigen Mittelstädten (zumindest quasi) innerorts die ersten HPC-Ladesäulen in der ganzen Gemeinde aufgestellt haben.
Karl-Heinz
13.04.2022 um 16:39
Was haben Aral-HPC oder ein Einkaufszentrum in Karlsruhe mit 66 Tankstellen in Vancouver zu tun?

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