Zweite Förderphase für Mobility2Grid

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Der Forschungscampus Mobility2Grid geht in die zweite Förderphase. Im Zeitraum zwischen 2022 und 2027 erhält der Verbund von insgesamt zehn Wissenschafts- und Wirtschaftspartner*innen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Förderung in Höhe von insgesamt zehn Millionen Euro.

Der auf dem EUREF-Areal in Berlin-Schöneberg angesiedelte Campus erforscht und realisiert Lösungen, um „die Versorgung mit Strom, Wärme und Verkehr langfristig bezahlbar, sicher und vollständig auf Basis der Erneuerbaren Energien zu gewährleisten“, wie es in der Mitteilung heißt. Kerngedanke ist die Integration von gewerblichen und privaten elektrischen Straßenfahrzeugen in intelligente, dezentrale Energienetze.

In der ersten Förderphase von 2015 bis 2020 gab es sieben Themenfelder, darunter die Bereiche „Vernetzte E-Mobilität“ und den „Bus- und Wirtschaftsverkehr“. In dem Rahmen wurden auf dem EUREF-Campus auch autonome Fahrzeuge getestet und ein digitales Buchungstool zur Optimierung von betrieblichen elektrischen Flottenlösungen entwickelt.

Die nun bewilligte zweite Förderphase des Forschungscampus ermöglicht es, die in den vergangenen Jahren entwickelte „Blaupause für den Ausbau urbaner Areale in diversen Umsetzungsprojekten in den nächsten Jahren zu verwirklichen“. Konkret sollen Projekte am Standort des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPIB), dem Schindler Innovation Campus Berlin (SICB), dem Standort der Berlin.Industrial.Group. (B.I.G.) und dem Wohnungsneubauprojekt „Das Neue Gartenfeld“ (DNG) umgesetzt werden. Hinzu kommt der neu entstandene EUREF-Campus in Düsseldorf.

Vorsitzender des Forschungscampus ist Dietmar Göhlich, der an der TU Berlin das Fachgebiet Methoden der Produktentwicklung und Mechatronik leitet. Insgesamt sind sieben Fachgebiete der TU Berlin an dem Forschungscampus Mobility2Grid beteiligt.
tu.berlin

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