BASF und Nano One entwickeln Kathodenmaterialien

Der kanadische Batterieentwickler Nano One und der deutsche Chemiekonzern BASF haben eine Entwicklungsvereinbarung unterzeichnet. Die Unternehmen wollen gemeinsam ein Verfahren mit reduzierten Nebenprodukten für die kommerzielle Produktion von kathodenaktiven Materialien der nächsten Generation entwickeln.

Das neue Verfahren soll auf der HED-Familie von BASF basieren und das patentierte One-Pot-Verfahren sowie die Metall-Direct-to-CAM-Technologien von Nano One nutzen, wie Nano One in einer Mitteilung schreibt. Die mehrphasige Vereinbarung umfasst eine detaillierte Vermarktungsstudie für die Vorpilotphase, die Pilotphase und die hochskalierte Produktion.

Nano One verweist auf die vorhandenen BASF-Produkte, „die sich gut an die sich entwickelnden Anforderungen von Batterien in Automobilantrieben anpassen lassen“ und die Erfolgsbilanz anderer Kooperationen von BASF. Laut Nano-One-CEO Dan Blondal gebe es eine „enorme Chance, die Produktionsprozesse und Produkte gemeinsam zu differenzieren, um eine widerstandsfähigere und nachhaltigere Lieferkette zu ermöglichen“.

„Nano One verfügt über eine fortschrittliche Technologie mit dem Potenzial, die Produktleistung unserer hochleistungsfähigen kathodenaktiven Materialien zu verbessern und die Synthese von Batteriematerialien weiter zu vereinfachen“, sagt Heiko Urtel, Vice President Global R&D Battery Materials, BASF. „Wir freuen uns darauf, eine kooperative Zusammenarbeit aufzubauen und die Geschäftsmöglichkeiten für unsere kathodenaktiven Materialien der nächsten Generation zu erweitern.“

Es ist nicht das erste Projekt von BASF rund um Kathodenmaterialen mit Kanada-Bezug: Wie die Ludwigshafener Anfang März bekannt gaben, soll in der kanadischen Provinz Québec bis 2025 ein Werk zur Fertigung von Kathodenmaterialien aufgebaut werden. Im brandenburgischen Schwarzheide baut der Konzern derzeit ebenfalls ein Werk für Kathodenmaterialien, zudem entsteht dort auch eine Recyclinganlage.
pressemitteilung.ws, basf.com

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