US-Firma baut VW-Buggy mit E-Antrieb

Der US-Autobauer Meyers Manx bringt den VW-Buggy der 60er Jahre mit Elektroantrieb zurück. Der Meyers Manx 2.0 Electric soll ab 2023 in einer Kleinserie von 50 Exemplaren gebaut werden, bevor 2024 die Serienproduktion anlaufen soll.

Der Meyers Manx 2.0 Electric wird von zwei Elektromotoren angetrieben, die zusammen 150 kW leisten. Zwei Batterie-Optionen mit 20 und 40 kWh Kapazität sollen Reichweiten von bis zu 240 bzw. 480 Kilometer erlauben. Eine erste Kleinserie von 50 Stück ist für 2023 geplant, ehe 2024 die Serienproduktion beginnen soll. Ob das Fahrzeug auch nach Europa kommen soll, ist ebenso wenig bekannt wie die Preise.

Wie das Original verfügt der 2.0 Electric über einen reinen Hinterradantrieb. Obwohl zwei E-Motoren üblicherweise für einen elektrischen Allradantrieb stehen, ist das hier anders: Jedes Hinterrad verfügt über einen eigenen Motor. Zusammen bringen es die E-Maschinen auf 325 Nm Drehmoment, was den Buggy, der auch mit einem abnehmbaren Dach erhältlich ist, in 4,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen lässt – zumindest auf griffigem Untergrund, auf Sand dürfte es etwas länger dauern.

Bei dem Basismodell mit der 20-kWh-Batterie soll die Motorleistung etwas geringer sein, das wird in den Berichten aber noch nicht genau beziffert. Klar ist: Geladen wird mit bis zu 6 kW AC, optional ist ein Schnelllader mit 60 kW DC erhältlich.

Anders als beim VW-Buggy der 60er Jahre steckt in dem neuen Fahrzeug, von dem Mitte August ein Prototyp vorgestellt werden soll, keine VW-Technik. Das legendäre Fahrzeug baute noch auf dem Antrieb eines VW Käfer auf und bei der 2019 gezeigten Studie ID. Buggy setzte Volkswagen natürlich mit der MEB-Technik auf eine eigene Basis. Der Meyers Manx 2.0 Electric ist hingegen mit VW-fremden Komponenten aufgebaut.

Bei der Karosserie handelt es sich natürlich nicht um Originale aus den 60er Jahren, die Ähnlichkeit mit dem Beach Buggy ist aber unverkennbar. Schließlich hat Meyers Manx auch seinerzeit einen VW-Buggy mit Verbrenner gebaut – daher auch die „2.0“ in der Modellbezeichnung.

Während das Front-Design fast dem Original entspricht, sind die Abweichungen am Heck größer. So gibt es moderne Rückleuchten anstatt der Original-Teile vom VW Käfer. Die größte Abweichung: Die Heckverkleidung ist beim Meyers Manx 2.0 Electric geschlossen, während sie in den 60er Jahren aufgrund des dort verbauten Käfer-Motors offen war. Das gibt einen moderneren und zurückhaltenderen Look.
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