Schweiz erwägt Ende der E-Auto-Steuervorteile

Bild: GOFAST

In der Schweiz könnten Elektroautos ab dem kommenden Jahr teurer werden. Der Bundesrat hat eine Änderung der Automobilsteuerverordnung auf den Weg gebracht. Ziel ist es, die Befreiung der E-Autos von der Automobilsteuer per 1. Januar 2024 aufzuheben und die Stromer künftig dem normalen Steuersatz von vier Prozent zu unterstellen.

Damit will der Bundesrat dem Rückgang der Einnahmen aus der Automobilsteuer entgegenwirken und die Einlagen zugunsten des Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) sichern. Die Steuerbefreiung als Förderinstrument sei angesichts des stark angestiegenen Anteils von E-Autos an den gesamten Autoimporten sowie der Annäherung der Preise nicht mehr notwendig.

Die Steuererhebung erfolgt dabei auf dem Importpreis und nicht auf dem Endverkaufspreis der Fahrzeuge. In der Folge wird sich der Endpreis eines Fahrzeuges um weniger als vier Prozent erhöhen, selbst wenn die Steuer voll an die Konsumentinnen und Konsumenten weitergegeben würde, wie der Bundesrat erklärt.

Nicht Teil dieser Vorlage ist eine geplante Abgabe für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb zur Kompensation sinkender Einnahmen aus der Mineralölsteuer. Der Bundesrat will diese Abgabe bis spätestens 2030 in Kraft setzen.
admin.ch

1 Kommentar

zu „Schweiz erwägt Ende der E-Auto-Steuervorteile“
Titan
06.04.2023 um 08:55
Muss der arme Schweizer Staatshaushalt saniert werden, nachdem mal wieder BANKEN gerettet werden mussten!

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