Portugiesische Stadt Evora empfängt 23 E-Busse

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Evora wird bald die erste Stadt Portugals, in der nur noch Elektrobusse fahren. Ab dem 1. Juli sollen 23 neue E-Busse ihren Betrieb in der Stadt aufnehmen. In deren Beschaffung wurden portugiesischen Medienberichten zufolge 6,7 Millionen Euro investiert.

Evora ist eine Stadt in der südportugiesischen Region Alentejo und zählt knapp 60.000 Einwohner. Zu den bereits in Empfang genommenen Elektrobussen liegen keine Details vor. So geht aus lokalen Medienberichten beispielsweise nicht hervor, welcher Hersteller die Busse gebaut hat. Bekannt ist ausschließlich die oben genannte Investitionssumme und der Fakt, dass Evora sich als erste Stadt Portugals mit reinem E-Bus-Netz betrachtet.

„Wir kennen niemanden sonst, der die Idee hat, den öffentlichen Nahverkehr komplett elektrisch zu betreiben, und im Prinzip werden wir die erste portugiesische Stadt sein, die das tut“, wird der Bürgermeister von Évora, Carlos Pinto de Sá, in den Berichten zitiert.

In ganz Portugal sollen seit 2016 insgesamt 154,7 Millionen Euro an Fördermitteln für die Dekarbonisierung von ÖPNV-Flotten gewährt worden sein, schreiben die portugiesischen Medien übereinstimmend. Dies schlage sich unter anderem in der Beschaffung von 558 Elektro- oder Wasserstoffbussen nieder. Die Mittel stammen in erster Linie aus dem POSEUR-Programm („Programa Operacional Sustentabilidade e Eficiência no Uso de Recursos“) mit 106,7 Millionen Euro, aber zu knapp einem Drittel (48 Millionen Euro) auch aus dem PPR-Programm („Plano de Recuperação e Resiliência“).

Eine Finanzierung von mindestens 200 weiteren emissionsfreien Bussen aus dem PPR-Topf soll geplant sein.
theportugalnews.com, bnn.network

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