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Bild: Christoph M. Schwarzer
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Tesla Model 3 Highland: Spürbar besser, aber nicht perfekt

Tesla hat das Model 3 überarbeitet – und die ganze Welt redet über die Blinkertasten. Wichtiger als das Bedienkonzept sind aber die Effizienz und die Geräuschdämmung. Denn da kann das neue Model 3 richtig überzeugen – bei anderen Punkten aber nicht, wie der Fahrbericht zeigt.

Erfolg lässt sich manchmal in Zahlen belegen: Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) weist für 2023 genau 15.865 neu zugelassene Tesla Model 3 aus. Die elektrische Limousine liegt vor dem formal vergleichbaren Hyundai Ioniq 6 (5.589 Stück) oder dem etablierten BMW i4 (12.869). Vier Jahre nach der Markteinführung ist es Zeit für eine gründliche Überarbeitung und eine ausführliche Probefahrt: Nach 706 Kilometern im Model 3 Highland Long Range (ab 51.990 Euro) ist klar, dass die Debatte um die fehlenden Hebel für Blinker und Fahrstufenwahl übertrieben ist. Was dieses Elektroauto ausmacht, ist die Verbindung aus sensationeller Sparsamkeit und verbesserter Geräuschdämmung.

Das Model 3 an sich ist sattsam bekannt. In Abgrenzung zum Model Y, dem meistverkauften Auto der Welt, hat es zwar weniger Platz und keine Heckklappe. Im Gegenzug fährt es sich ungleich agiler, angenehm direkt und spielerisch. Die deutlich überarbeitete Fahrwerksabstimmung des Highland ist gelungen. Zwar sollten potenzielle Kundinnen und Kunden nicht das Level eines BMW erwarten. Allerdings sind Schwächen wie zum Beispiel die unterdämpfte Hinterachse abgeschafft. Das Model 3 ist auch bei höheren Tempi fahrsicher und bleibt komfortabel gefedert. Nur das Abrollen auf kurzen Stößen ist noch nicht ideal.

Wirksamere Geräuschdämmung, hohe Karosseriesteifigkeit

Einen wesentlichen Beitrag zum besseren Gesamtkomfort leistet die wirksamere Geräuschdämmung des Fahrwerks. Hier gab es im Vergleich zum Wettbewerb einen erkennbaren Nachholbedarf. Ein leises Elektroauto wirkt zugleich hochwertiger. Die Karosseriesteifigkeit ist wie gehabt hoch, es gab kein Knistern im Innenraum oder gar ein Knarzen vom Lenkrad, wie es bei sehr frühen Exemplaren gelegentlich zu finden war.

Bei der Außengestaltung des Model 3 Highland hat sich Tesla der branchenüblichen Rezepte für ein Facelift bedient. Innen ist mit Liebe zum Detail gearbeitet worden. In Auszügen: Für die Passagiere auf den Rücksitzen gibt es ein kleines zentrales Bedienpaneel. Hier kann unter anderem der Beifahrersitz nach vorne verstellt werden. Chauffeurmodus. Es gibt hinten einen Kleiderhaken und ein gut ausgerichtetes Spotlight. Ein Fortschritt für vorne ist zum Beispiel der höhenverstellbare Gurt. Eine Kleinigkeit? Ja, aber ein Plus für die Sicherheit.

Die Blinkertasten polarisieren

Die Diskussion beim Model 3 Highland fokussiert sich meistens auf das Bedienkonzept: Tesla hat den Blinkerhebel durch Tasten im Lenkrad ersetzt, und die Fahrstufenwahl (P, D, R und N) ist an den linken Rand des Zentralscreens gewandert. Wischen, fahren. Der Warnblinker wiederum wird durch eine haptische Taste über dem Innenspiegel im Dachhimmel betätigt.

Es gibt in dieser Sache nur Befürworter oder Ablehner und wenig dazwischen. Der Autor dieses Textes bekennt sich zur „für mich kein Problem“-Fraktion. Es wäre vielleicht netter gewesen, die Tipptaster nicht untereinander (lässt sich wegen eines definierten Grates dazwischen blind bedienen), sondern wie im Toyota bZ3 links und rechts ins Lenkrad zu integrieren. Subjektiv störend war einzig das Blinken beim Ausfahren aus einem Kreisel, weil der Blick zuerst aufs Lenkrad gerichtet werden muss, um die korrekte Richtung anzugeben.

Intuitiv und für jeden Menschen ist dieses Layout ganz sicher nicht geeignet. Eine Probefahrt vor dem Kauf ist zwingend erforderlich.

Jedenfalls ist es faszinierend, dass der Blinker perfekt zwischen dem Wunsch nach Fahrstreifenwechsel – also der Tippfunktion bei der konventionellen Hebelbedienung – in der Stadt oder auf der Autobahn einerseits und dem Abbiegen an einer Ampel andererseits unterscheidet. Wahrscheinlich erkennt das Model 3 das über die Position auf der Straßenkarte sowie den Lenkwinkel.

Warten auf FSD 12.3 für Europa

Zu den Assistenzsystemen: Neu, weil ab Juli gesetzlich vorgeschrieben, ist die akustische Warnung beim Überschreiten der erlaubten Geschwindigkeit. Das zweifache Bing-Bing kann durch Antippen des Tempolimitsymbols (da, wo bisher die Übernahme in den Autopilot händisch bestätigt wurde) gemutet werden. Die meisten Hersteller haben so einen Universalabschaltknopf eingeführt, weil die Verkehrszeichenerkennung zu oft defizitär ist – leider auch im Tesla Model 3, das regelmäßig falsche Geschwindigkeiten anzeigt und Ortsschilder komplett ignoriert.

Überhaupt repräsentiert der Autopilot nicht mehr den aktuellen Stand der Assistenzsysteme im Wettbewerbsumfeld. Zu häufig verzögert der Autopilot, obwohl es keine Notwendigkeit gibt – etwa bei entgegenkommenden Pkw auf der Landstraße oder wenn auf der dritten Spur der Autobahn zwei Lkw überholt werden. In mindestens zwei Fällen wurde außerdem eine Notsituation erkannt, auch wenn die Realität ungefährlich war: Phantombremsung.

Ein zusätzlicher Mangel am Testwagen war eine sporadisch und nicht reproduzierbar auftretende vertikale Vibration im Lenkrad bei 120-130 km/h, die von einem tieffrequenten Brummton begleitet wurde. Das ist erwähnenswert, weil das zwar selten vorkommt, aber offenbar kein Einzelfall ist, wie die Suche im Tesla-Forum zeigt.

Supereffizient, hohe Reichweite

Herausragend im besten Sinn war dagegen der Stromverbrauch: Im Mittel waren es über 706 Kilometer nur 15,9 kWh/100km. Zugegeben, die äußeren Bedingungen waren im sehr milden norddeutschen Frühling bei Windstille gut. Trotzdem ist in der Fahrstrecke ein hoher Autobahnanteil enthalten, was den Durchschnittswert nach oben treibt.

Bei Richtgeschwindigkeit 130 km/h zeigte der Bordcomputer lediglich 16 kWh/100km an. Aus dem angenommenen Energieinhalt von 79 kWh (Tesla macht keine Werksangabe) resultieren so fast 500 Kilometer Reichweite. Der WLTP-Normwert mit den montierten 18-Zollfelgen Photon liegt bei 678 Kilometern. Ja, im Winter ist es weniger. Aber es gibt eben vier Jahreszeiten und nicht nur eine grimmige.

Erstklassig waren auch die im fließenden Stadtbetrieb (12,7 kWh/100km) und auf einer Überlandtour (11,4 kWh/100km) abgelesenen Werte. Kurzzeitig waren auf Landstraßen sogar unter 10 kWh/100km feststellbar. Das andere Ende markiert eine aggressiv genommene Etappe auf der Autobahn und bis zur Spitzengeschwindigkeit: Mehr als 30,5 kWh/100km waren selbst bei üblem Stromfuß nicht möglich.

Ladegeschwindigkeit nur Mittelmaß

Die enorme Reichweite und die Supereffizienz trösten über die Ladezeit: An einem Supercharger V3 vergingen 28 Minuten für den Ladehub von 21 auf 80 Prozent. Und an einem 300-kW-Ladegerät von EnBW waren es 31 Minuten für 14-80 Prozent. Das ist Mittelmaß. Anmerkung: Die Vorkonditionierung ist neuerdings bei allen Anbietern per Zielführung möglich. Und die bei EnBW verbreitete DC-Ladestation Alpitronic Hypercharger HYC300 ist zwar auf 500 statt 625 Ampere bei den Superchargern begrenzt. Dieses Mehr lässt sich jedoch nur bei noch niedrigeren Ausgangsladeständen in eine marginale Zeitverkürzung umsetzen. An den neueren HYC400 können auch Teslas kurzzeitig mit mehr als 200 kW laden.

Alternativen Hyundai Ioniq 6 und Model 3 Basisversion

Zwei Konkurrenten sind schneller: Da ist zuerst der Hyundai Ioniq 6, der mit großer Reichweite bei gleichfalls exzellenter Effizienz überzeugen kann. Der Ioniq 6 braucht im Praxistest 20 oder weniger Minuten, um von zehn auf 80 Prozent zu kommen. Und es muss wohl so direkt gesagt werden: Der Hyundai wird nicht wegen, sondern trotz seines Designs gekauft.

Der zweite Alternative ist das Model 3 Highland in der Basisversion. Es kostet 9.000 Euro weniger (42.990 Euro), hat Heck- statt Allradantrieb und weniger Leistung (6,1 statt 4,4 Sekunden) und vor allem die LFP-Zellen von BYD. Wir konnten diesen Antriebsstrang im Dezember in einem Model Y ausprobieren und waren beeindruckt: Tesla steuert die LFP-Zellen so gekonnt, dass auch mit dem 400 Voltsystem und bei winterlichen Außentemperaturen 20 Minuten für den Standardhub von zehn auf 80 Prozent vergingen.

Dennoch ist das Tesla Model 3 Highland Long Range die Empfehlung für all jene Menschen, die regelmäßig auf der Autobahn unterwegs sind. Die Effizienz ist verblüffend, das Geräuschniveau gesunken und das Fahren eine Freude. Mit Allradantrieb ist die Traktion bei Nässe und auf Schnee besser als nur mit Heckantrieb. Und mit einem Preis ab 51.990 Euro bleibt das Model 3 Long Range auch bei Mehrausstattung unter dem auf 70.000 Euro angehobenen Schwellenwert für die 0,25-Prozent-Versteuerung von Dienstwagen. Das Model 3 bleibt ein gelungenes Gesamtpaket – nur bei den Assistenzsystemen muss sich Tesla endlich bewegen.

26 Kommentare

zu „Tesla Model 3 Highland: Spürbar besser, aber nicht perfekt“
Harry
31.03.2024 um 23:38
Wenn man betrachtet, was FSD Supervised kann, fehlt mir das Verständnis für die Kritik an Tesla's Assistenzsystemen gänzlich. Jedem anderen ADAS fehlt ein tieferes Verständnis der Natur und möglichen Pfade der anderen Verkehrsteilnehmer komplett.
Markus
02.04.2024 um 08:50
Meinst das FSD wie es in den USA in den YT Videos vorgeführt wird?Ich sag immer gern jeder der mit diesem Argument die Tesla schön reden will solls besser lassen. Wie viele Jahre wird mit dem FSD im "Endstadium" argumentiert und bei uns tritt man weiterhin auf der Stelle mit der Schilderkennung und den Phantombremsungen?Getestet wird was da ist und man kaufen kann und nicht was vielleicht dann irgendwann kommt. Letzteres wäre einfach nur unseriös.Wer 50k ausgeben will weil er in X Jahren vielleicht ein Update bekommt bitteschön. Aber da darf man ja auch immer nix sagen. Jetzt auch das große Hallo das Matrixlicht freigeschaltet wird. Die teurere Hardware hat man bezahlt und hat sie einige Jahre für lau rumgeschleppt und jetzt die große Freude weil es freigeschaltet wird und Tesla ist so toll. Ich bin bei diesen Argumentationsketten irgendwie raus... ;)
Birne
02.04.2024 um 10:08
Zum Matrix Licht, du kaufst ein Auto ohne Matrix Licht. Kein Aufpreis oder sonstiges und bekommst später irgendwann Matrix Licht geschenkt, wo bei anderen Hersteller eine monatliche Gebühr etc. verlangt wird. In dem Punkt ist es schon erstaunlich, dass Tesla das Geld liegen lässt….
Markus
02.04.2024 um 13:49
Sehe ich eben anders. Tesla verschenkt nix. Man zahlt das verbaute Matrixlicht das die Funktion aber nicht freigeschaltet hat und freut sich dann über den tollen Support weil es nach Jahren freigeschaltet wurde. Die Jahre davor hat man teure Technik halt spazieren gefahren ohne dass sie nutzbar war.
H. Müller
03.04.2024 um 11:44
Es ist ganz einfach. Solange etwas nicht in der Ausstattungsliste steht, ist es nicht enthalten. Deine Argumente greifen einfach überhaupt nicht. Sollte doch langsam klar sein, dass es mehr als Hardware braucht. Genau das ist eines der Hauptprobleme bei der deutschen Industrie.
Gogx
02.04.2024 um 22:06
Vollkommen falsch, man hat es nicht wie du schreibst bezahlt. Es wurde einfach freigeschaltet, ohne Extrakosten. Es wurde niemals mit Matrix LED geworben, ergo hätte Tesla auch einfache Hardware verbauen können.
Markus
03.04.2024 um 12:35
Natürlich hat man es bezahlt. Die einfachere Hardware wäre günstiger gewesen, alternativ hätte Tesla mehr Gewinn gemacht. Man bezahlte auch die Sitzheizung im BMW die man dann per Abomodell freischalten wollte was ja etwas gescheitert ist. Die stand nicht in der gewählten Ausstattung, der Sitz hat sie aber verbaut. Es wurde kein einfacherer Sitz eingebaut ohne Heizung. Genauso bezahle ich bei einer neuen KTM Superduke die ganze Elektronik deren vollen Features ich per extra "Track Pack" etc. mir teuer freischalten lassen kann im Kaufpreis, ohne das Pack kann ich die Traktionskontrolle dann eben nicht feiner abstufen, etc. Verbaut und teurer produziert/eingekauft wurde sie trotzdem. Der Zulieferer wird bessere Technik wohl kaum zum gleichen Einkaufspreis verticken. Ob sie damit geworben haben oder nicht, es wurde halt eingebaut mit der Absicht es mal freizuschalten oder es extra zu verticken.Anders rum fährt man jetzt in so manchem Modell gekaufte eingebaute Sensoren spazieren die mit einem Update abgeschaltet wurden.Auf der einen Seite beschwert man sich das Autos immer teurer werden aber wenn Zeug eingebaut wird was man vielleicht gar nicht nutzen will oder kann aber die Herstellungskosten in die Höhe treibt ist es egal.
Robert Fried
01.04.2024 um 08:58
Betr. dem Fahrverhalten kann ich sagen .. meilenweit besser als jeder BMW. ...
Mark Müller
01.04.2024 um 11:38
Ist der Wendekreis immer noch wie bei einem Kleinbus?
Franz Bauer
02.04.2024 um 08:50
Beim BMW I4 oder Tesla Model 3? Model 3 12,1m; BMWi4 12,5m Nur Polestar liegt hier besser mit 11,5m
Talis
04.04.2024 um 10:00
VW ID.Buzz: 11,1 Meter
Marc
02.04.2024 um 13:18
VW ID7: 10,9m
Martin
04.04.2024 um 08:08
Das ist natürlich DAS entscheidende Kaufkriterium für den ID7, vielleicht kriegt VW irgendwann auch mal die Software auf den Stand der Technik, das wäre mir persönlich wichtiger...
Robert Mändl
01.04.2024 um 13:03
Habe selbst seit Anfang Dezember ein 2024 Model 3 Long Range und kann mich in allen Punkten dem Testbericht anschließen.Das Auto ist eine Freude zu fahren, die Energieeffizienz beeindruckend und insgesamt eine sehr gelungene, komfortable und moderne Mittelklasse-Limousine.Leider kann ich auch die Phantombremsungen und -verzögerungen bestätigen. Ich bin es mittlerweile gewöhnt und kann entsprechend schnell gegenreagieren - angenehm ist das trotzdem nicht. Wobei ich festgestellt habe dass diese... "übervorsichtigen" Reaktionen des Autos eher auf Landstrassen als auf großen Bundesstrassen und Autobahnen passieren. Ich überlege mir deshalb ab und an schon genau wo ich den Tempomat zuschalte und wo ich selber alles regele.Klingt übel? Vielleicht. Allerdings muss ich das eine betonen: ich bin stolzer und zufriedener Besitzer dieses Autos, trotz dieser Eigenwilligkeiten. Denn insgesamt ist das Model 3 eine Freude zum fahren und verpasst mir und auch meiner Frau regelmäßig Schmunzler, sei es ob der Leistungsentwicklung wenn ich doch mal was überhole oder der zahlreiche Komfort- und Unterhaltungsfunktionen an Bord. Und die Smartphone-App von Tesla sowie das Supercharger-Netzwerk sind noch immer mit das Beste auf dem Markt das man haben kann, erstere wegen der vielen vielen leicht nutzbaren Funktionen und zweiteres nicht zuletzt wegen seiner extrem unkomplizierten Anwendbarkeit, zumindest für Teslas.Ich kann jedem nur empfehlen das Model 3 zumindest mal zur Probefahrt zu nehmen und sich selbst ein Urteil zu bilden. Für mich ist mit dem Auto ein Traum in Erfüllung gegangen - und den lebe ich jetzt weiter :-) Gute Fahrt euch allen noch.
Julien Marchal
02.04.2024 um 12:58
Danke für den Artikel! Was mich interessiert: wie ist es mittlerweile mit den „Parksensoren“? Die Ultraschall Sensoren sind im Facelift ja nicht mehr drin, wenn ich es richtig mitbekommen habe. Ist die auf Kamera basierende Einparkhilfe brauchbar? Wie gut ist diese? Oder ist das eine Einladung an Parkschäden?
Melvin
02.04.2024 um 13:07
Betreffend der im Display angegebenen Verbrauchswerte wäre ich bei Tesla immer vorsichtig. Die Werte scheinen eine hohe Differenz zum realen Fahrverbrauch inkl. aller Verbraucher zu haben, auch im Vergleich zu anderen BEV. Klar wird Standheizung und so nicht mitgezählt. Aber: Fraglich ist hier, was während der Fahrt alles berücksichtigt wird und was nicht. Die Werte sind auf jeden Fall auffällig niedrig, auch im Vergleich real nachgemessenen Werten oder im Vergleich zum %-Verlust direkt vor und nach der Fahrt nach gefahrener Strecke. Das scheint nicht so ganz zu passen. Siehe hierzu zahlreiche Diskussionen z. B. im TFF-Forum. Nichtsdestotrotz sind die Teslas unter den effizientesten Modellen anzusiedeln.
KurtDerRennfahrer
02.04.2024 um 15:36
Wichtiger und richtiger Hinweis! Das fällt bei nahezu allen Tests quer durch die Medienlandschaft auf - statt selbst nachzuladen und die realen Verbräuche zu ermitteln, werden brav die Angaben aus den Bordcomputern der Testfahrzeuge übernommen. Neben den bordeigenen Verbrauchern fällt so vor allem das Thema "Ladeverluste" komplett unter den Tisch...Und das die Angaben bei Tesla besonders optimistisch sind, liest und hört man halt auch schon seit Jahren...
wolfgang
03.04.2024 um 18:04
Das stimmt. Trotzdem scheint das neue Model 3 wirklich ausnehmend effizient zu sein. Schöne Vergleichsfahrt bei Youtube https://www.youtube.com/watch?v=F2vpBHw-y1E Echte berechnete Werte (inkl. Ladeverluste) iD.3 19,5kWh/100km iD.7 18,9kWh/100km Altes Model 3 18,9kWh/100km Neues Model 3 16,8kWh/100km
Christian Brinker
02.04.2024 um 14:29
Ich glaube, ich könnte mich weder an die Blinkertasten, noch an die anscheinend unzureichende Wischerautomatik gewöhnen. Und das sind und bleiben einfach wesentliche Bedienelemente, die nathlos funktionieren müssen. Schade, dass Tesla hier spart, denn die Eiffizienz ist einfach nur faszinierend ist, die Ladeleistung fällt dagegen eher ab, da bin ich mit dem Ioniq6 sehr verwöhnt, den ich tatsächlich "trotz" des Designs fahre- @electrive.net: gut auf den Punkt gebracht !
Dirk
02.04.2024 um 14:30
Phantombremsungen sind für mich ein absolutes, totales und engültiges NoGo und wären eigentlich ein Grund für einen Zulassungsstopp, da man sich selbst gefährdet und andere Verkehrs-TN erheblich gefährdet werden. Wieso darf sowas auf unseren Strassen fahren???Auch Fantomverzögerung ist gefährlich und stressig - die Assistenz funktioniert also ab und zu mal richtig, was soll so was?Die Blinkertasten...sind spätestens dann nicht mehr intuitiv, wenn man das Lenkrad um 180° gedreht hat, dann liegen sie nämlich genau anders herum und man muss ständig mitdenken. Bei 90° liegen sie dann wohl intuitiv richtig - auf einer Seite. Auf der anderen wieder gar nicht. Krampf.Sorry, aber das Design ist am Bedarf vorbei gemacht.
Daniel
03.04.2024 um 09:52
Der VW ID4 mit Travel Assist macht bei mir erheblich mehr Phantombremsungen, v.a. auf der Autobahn. Da fährt man gemütlich mit 140 auf der Autobahn und der ID4 erkennt irgendwo Tempo 60 (nirgendwo ein Schild sichtbar!) und bremst heftig runter. Dagegen ist der Tesla erheblich besser!
Gogx
02.04.2024 um 22:13
Der 2018 er VW Arteon den ich hatte sehe ich weiterhin auf der Straße, der hatte deutlich mehr Phantombremsungen als mein Tesla.
MM
07.04.2024 um 10:26
Konnte das Modell 3 Highland LR auch zur Probe fahren und, gerade Fahrwerk und Geräusch liegen jetzt endlich auf einem Niveau, wie man es in der Klasse erwarten kann. Leider war die Qualität des Probefahrtfahrzeugs schlecht, die Wärmepumpe hat sich wie eine Bohrmaschine angehört, das Auto hat im Armaturenbrett permanent geklappert und die Sitze waren so weich, dass ich auf einer Art Querstrebe saß und mir das Gesäß nach 15 Minuten schmerzte. Verbrauch und Performance waren typisch gut, wobei für mich das teilweise überbewertet wird, Verbrauch ist nur im Zusammenhang mit einer ordentlichen Ladekurve für mich relevant und Performance spielt in meinem Alltag keine Rolle. Was mir auffiel im Vergleich zu den Vorjahresmodellen, eine sanftere und leider auch verzögerte Ansprache des Pedals. Instant war das nicht mehr, eher Turbolochgefühl. Bedienung, das unsicherste Bedienkonzept, das ich bisher erfahren habe. Man mag sich an manches gewöhnen können, aber Blinker und Kreisverkehr klappte niemals bei mir, Rückstellen nur gelegentlich und regelmäßig ertappte ich mich dabei aufs Volant zu sehen ob ich wirklich die richtigen Tasten gedrückt habe. Fahrstufe, war bei mir permanent verdeckt und ich musste beim rangieren immer den Kopf seitwärts halten um auf dem Display richtig zu treffen. Konservative Bedienung ist einfach besser, hier hat man etwas, das vielleicht klappt, aber eben schlechter. Für mich war das ein NoGo.
HG
22.04.2024 um 14:51
Objektiv beschrieben dem ist nichts hinzuzufügen verstehe den Hype auch nicht das einzige was mir an Tesla als Fahrzeug gefällt ist die Software alles andere ist schlechter als die deutschen Premium Hersteller wobei man Sagen muss dass Tesla was Preisleistung angeht momentan unschlagbar ist.Muss im Endeffekt jeder für sich entscheiden Model 3 würde ich als zweitwagen definiv den Vorrang geben. Aber als Familienauto nicht zu gebrauchen das ist die E Klasse um welten besser.
Mike
23.04.2024 um 10:55
Grammatik!

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