LEAD liefert End-of-Line-Anlagen für italienische Batteriefabrik
Die End-of-Line-Produktionsschritte gelten in der Zellfertigung als besonders wichtig, da in diesem Bereich die Zellen mit dem Elektrolyt befüllt werden sowie die entscheidende Formierung der Zelle (das erste Laden) und die Endkontrolle stattfinden. Dabei setzt FAAM auf die Maschinen von LEAD. „Das System erfüllt höchste Effizienz-, Sicherheits- und Qualitätsstandards und verschafft FAAM damit einen starken Wettbewerbsvorteil auf dem globalen Batteriemarkt“, teilen die Chinesen mit.
Tatsächlich soll die Lösung auf mehreren Ebenen dazu beitragen, die Betriebskosten in dem Produktionsabschnitt zu senken. Laut LEAD setzt man „fortschrittliche Lade-/Entlade-Technologien“ ein, um den Energieverbrauch in der Formierungsphase zu senken. Und dank der „innovative Unterdruck-Tablettformungstechnologie von LEAD“ soll der erforderliche Reinraum-Platz um bis zu 90 Prozent geringer ausfallen. Mit einem kleineren Reinraum sinken nicht nur die anfänglichen Investitionen, sondern in einem kleineren Reinraum wird auch weniger Energie benötigt, um die Klimabedingungen im optimalen Bereich zu halten. Zudem soll das intelligente Wärmemanagement „während des gesamten Formierungsprozesses eine genaue und stabile Temperaturregelung für jede Batteriezelle“ ermöglichen.
In der LFP-Zellfabrik Tervola 2 kommt aber nicht nur Produktionstechnik aus China zum Einsatz: Vor wenigen Wochen hat der Betreiber FAAM (teilweise auch FIB genannt) bei dem Schweizer Technologiekonzern Bühler Anlagen für die Großserienproduktion bestellt. Dabei handelt es sich um vier kontinuierliche Mischlinien für die Produktion von Elektrodenpasten. Die Anlagen sollen bis Ende 2025 installiert werden, die Produktion wird voraussichtlich 2026 beginnen.
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