Cadillac Vistiq startet in Deutschland bei knapp 100.000 Euro
Der Cadillac Vistiq wurde im November 2024 in den USA vorgestellt und positioniert sich im SUV-Portfolio der Marke zwischen dem gigantischen Escalade IQ und dem kompakteren Lyriq. Mit dem Lyriq hatte Cadillac vergangenes Jahr den Wiedereinstieg in den europäischen Markt gewagt. Der Vistiq ist nun das zweite Modell, das offiziell über die europäischen Vertriebskanäle verkauft wird. Der Verkaufsstart ist nun in Deutschland, Frankreich, Schweden und der Schweiz erfolgt. Mit einer Länge von 5,20 Metern ist der Vistiq deutlich kürzer als der Escalade IQ, genauer gesagt um 60 Zentimeter. Aber er ist dennoch ein stattliches Fahrzeug, das mit Raumangebot, Komfort und einem starken Motor punkten will. Angetrieben wird der E-SUV von einem 452 kW starken Elektroantrieb, der ihn in beeindruckenden 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Die Batterie hat eine Kapazität von 102 Kilowattstunden, was eine Reichweite von 460 Kilometern ermöglicht. Der durchschnittliche Verbrauch liegt bei 21,8 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Da schlägt leider das hohe Gewicht von fast 2,9 Tonnen zu – und auch wenn die Batterie schon groß ist, so reicht diese Kombination eben nicht für niedrigere Verbräuche und höhere Reichweiten. Beim Thema Schnellladen spielt der Vistiq ebenfalls nicht in der Champions League: Die maximale Ladeleistung beträgt 190 kW, während Porsche und Mercedes hier bereits 320 kW bieten. Heißt: Der Cadillac braucht rund 15 Minuten, um rund 100 Meilen Reichweite nachzuladen, bzw. im metrischen System ausgedrückt: knapp 160 Kilometer. Doch weg von Batterie und Ladeleistung hin zu weiteren Ausstattungsmerkmalen: Cadillac selbst beschreibt den Vistiq als Ausdruck von purem Luxus, der neue Maßstäbe in Design, Technologie und Alltagstauglichkeit setzen soll.
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