Ladepark mit gleich drei Betreibern in Amstetten eröffnet
In der Nähe der Autobahnanschlussstelle Amstetten-West der A1, die Linz und Wien verbindet, geht nach weniger als vier Monaten Bauzeit einer der größten Elektroauto-Ladeparks Österreichs in Betrieb. Im Gebiet „Auf der Oiden“ ist auf einer Fläche von mehr als 3.000 m² ein Areal entstanden, das bis zu 50 Ladeplätze beherbergen kann.
Der neue Ladepark ist das erste große Projekt der neu gegründeten Ladewerke Amstetten, eine Tochter der Stadtwerke Amstetten, die sich übrigens vergangenes Jahr an einem Innovationsprojekt zum bidirektionalen Laden beteiligt haben.
Jedoch wird der neue Ladepark nicht komplett von den Ladewerken Amstetten betrieben. Vielmehr haben diese die Flächen an unterschiedliche Ladeanbieter vermietet. Im Einzelnen sind das Ionity, Tesla sowie die Energieversorgung Niederösterreich (EVN). Entsprechend können auch die Preise variieren, je nachdem, welche Ladesäule von welchem Ladeanbieter die E-Auto-Fahrer erwischen.
Die bislang 38 HPC-Ladepunkte haben eine Leistung von bis zu 400 kW, so dass die Ladestopps nicht all zu lange dauern dürften. Gleichwohl gibt es ein ordentliches Aufenthaltsangebot: „Um den E-Ladepark zu einem angenehmen Ort für alle zu machen, gibt es einen Aufenthaltsbereich mit Verpflegungsangebot, WC-Anlagen, Grünflächen mit einem Spielbereich für Kinder und einen abgetrennten Hundeauslaufplatz. Unser Ziel ist es, dass hier alle finden, was sie für eine Reise oder den nächsten Zwischenstopp brauchen“, sagt Harald Stressler, Prokurist der Ladewerke Amstetten. Besonders hervorzuheben ist dabei das Bistro „In the Box 21“, das mit seinem regionalen Nahversorgungsprinzip den Hunger und Durst der E-Auto-Fahrer stillen und löschen soll.
Der neue Ladepark soll nicht der einzige der Ladewerke Amstetten bleiben. Er dient vielmehr als Pilotprojekt für mögliche weitere Ladeparks in dieser Größenordnung: „Auf der Oiden evaluieren wir den laufenden Betrieb und können geeignete Maßnahmen für eine mögliche Erweiterung oder weitere Standorte ableiten“, erklärt Stressler.
1 Kommentar