M3E launcht Digital-Tool zur besseren Ladestandort-Planung

Die eMobility-Beratungsfirma M3E stellt ein digitales Analyse-Tool vor, mit dem Kommunen, Logistik- und Immobilienunternehmen Ladestandorte effizienter planen können sollen. Das neue Instrument schaffe mehr Transparenz und somit eine bessere Entscheidungsgrundlage für die Standortprojektierung, so die Agentur.

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Bild: Daniel Bönnighausen

Das Tool namens „Bedarfscheck Ladeinfrastruktur“ ist laut M3E kostenlos nutzbar und soll Nutzer in die Lage versetzen, mehrere potenzielle Ladestandorte zu erfassen, deren individuelle Bedarfe strukturiert abzufragen sowie die Förderfähigkeit oder auch die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben und Regularien zu überprüfen. Wer das Instrument testen will, muss sich registrieren und erhält dann Zugang zu einer standardisierten Version des Tools. Auf Anfrage ist laut M3E aber auch eine Individualisierung mit Unternehmens- oder Verbands-spezifischen Anpassungen möglich.

Als Ausgangspunkt ihrer Initiative skizzieren die M3E-Berater, dass der Aufbau von Ladeinfrastruktur in Gewerbegebieten, auf Betriebshöfen und in Wohnquartieren noch u.a. hakt, weil die Beschaffung von Informationen eine langwierige Angelegenheit sei: „Für Kommunen sowie für Gewerbe, Immobilien- und Logistikunternehmen mit mehreren Standorten bedeutet es viel Arbeit, mit allen relevanten Akteuren zu kommunizieren, um notwendige Informationen zu sammeln und aufzubereiten. In der Regel geschieht dies noch aufwändig über individuelle E-Mail-Kommunikation und Excel-Tabellen.“

Das neue Tool der Berliner Agentur umfasst daher im Kern ein Dashbaord zur Erfassung und Evaluierung verschiedener Standorte. Außerdem soll es „automatisch E-Mails mit Fragebögen verschicken“ und die Rückläufe und Standortdaten systematisch auswerten können. „Durch diese effiziente, datenschutzkonforme Kommunikation und Datenerfassung sowie eine Live-Auswertung und Erinnerungsfunktion entsteht eine verlässliche Grundlage für die Planung künftiger Ladebedarfe und gebietsspezifische Ladestrategien und Investitionsentscheidungen“, so die Entwickler. Außerdem helfe das Tool, die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben und Regularien zu überprüfen (z. B. dem GEIG).

Und: Die nächste Generation des Analyse-Tools soll laut M3E dann bereits eine integrierte, automatisierte Konformitätsbewertung enthalten. Außerdem arbeite das Team aktuell an der Kompatibilität mit dem FlächenTOOL der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur, sodass die nächste Generation des „Bedarfscheck Ladeinfrastruktur“ einen direkten Export bzw. eine Meldung ermöglicht.

„Kommunen und Unternehmen haben an uns herangetragen, dass es sich bei der Datenerfassung um ein unterschätztes Problem handelt, für das es derzeit keine befriedigende Lösung gibt. Mit dem neuen M3E Bedarfscheck Ladeinfrastruktur lösen wir dieses Problem […]“, äußert Dr. Christian Milan, Gründer und Geschäftsführer der M3E GmbH.

openpr.de, m3e.group

1 Kommentar

zu „M3E launcht Digital-Tool zur besseren Ladestandort-Planung“
Reinhold
01.09.2025 um 17:22
Der Standort ist nicht das Problem.... die Ladekosten sind das Problem Ladekosten!!!!

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