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Wie E-Mobilität in Uganda funktioniert: Zu Gast bei GoGo Electric (Silent Leaps Part II)

Gogo electric video

In Uganda sind die Gründer von GoGo Electric dabei, eines der am schnellsten wachsenden elektrischen BodaBoda-Ökosysteme Afrikas aufzubauen. Paul Gumienny war mit der Kamera vor Ort und hat mit den Unternehmern über das immense Potenzial in Afrika, die eMobility-Eigenheiten vor Ort und Mut zur Eigeninitiative gesprochen.

Bodaboda – so werden in Ostafrika die Fahrrad- und Motorradtaxis genannt, die sowohl Menschen als auch Waren durch die Großstädte befördern. Dank einigen mutigen Pionieren gibt es in Afrika zunehmend Elektrifizierungsinitiativen, um Bodabodas mit Strom zu betreiben. Paul Gumienny, langjähriger Experte im Bereich elektrischer Mobilitäts-Ökosysteme, hat sich auf den Weg nach Uganda gemacht, um mit GoGo Electric eben einen solchen Pionier zu treffen.

Vor seiner Kamera lernen wir Jakob und Janos kennen – die Initiatoren eines der am schnellsten wachsenden elektrischen BodaBoda-Ökosysteme im Land. GoGo Electric stattet Motorräder für Botendienste mit E-Antrieb und tauschbaren 4,5-kWh-Akkus aus, die an etlichen Stationen im Stadtgebiet gewechselt werden können. Dabei sind die Zweiräder im Kauf bzw. Leasing nicht teurer als Verbrenner-Motorräder (da die Batterie nicht mitgekauft werden muss), bei Betriebskosten sollen sie on top um 40 bis 50 Prozent unter den Benzin-Schluckern liegen.

Was mit einer mutigen Idee begann, ist heute ein fester Bestandteil des Straßenbildes in Kampala und weit darüber hinaus. Paul Gumienny lässt die beiden Gründer vor der Kamera zu den Eigenheiten und Besonderheiten der Elektromobilität in Uganda zu Wort kommen, arbeitet ihren Erfindergeist und ihr Durchhaltevermögen heraus. Mit dieser Kurz-Dokumentation („Wie funktioniert E-Mobilität in Uganda? – Silent Leaps Part II“) präsentiert er bereits den zweiten Teil seiner Serie über außergewöhnliche Elektrifizierungsprojekte jenseits des Mainstreams. Den ersten Teil namens „Silent Leaps – Ugandas eMobility-Pioniere“ sehen Sie hier.

4 Kommentare

zu „Wie E-Mobilität in Uganda funktioniert: Zu Gast bei GoGo Electric (Silent Leaps Part II)“
Andreas Reinhardt
11.11.2025 um 00:23
Spannende Story über GOGO Electric in Kampala. Uganda. Gut recherchiert und mit Video unterlegt. Für mich überzeugend die konsequente Digitalisierung des gesamten Software plus Service-as-a-Service - Prozesses mithilfe des MTN - Systems und die überzeugende Wertschöpfung mittels eines cleveren BMS -/Batterie - Ansatzes. Chapeau Founders and Team
ioniqKnechter
11.11.2025 um 09:45
Ehy, Moin erst ma... Auch hier verschläft Deutschland die Möglichkeiten der E-mobilität. Die Chinesen erobern dort gerade den Markt....Afrika entwickelt seine E-Mobilität auf eigene Weise – praktisch, dezentral und solarbasiert. Statt teurer Ladeparks entstehen in Ländern wie Kenia, Ruanda oder Ghana Netze aus Solarstationen und Batterietauschsystemen, vor allem für E-Zweiräder, Tuk-Tuks und Busse. Damit sinken die Betriebskosten und die Abhängigkeit von Dieselimporten. Gleichzeitig investieren Staaten wie Südafrika, Marokko und Äthiopien in lokale Montage, Batteriefertigung und Rohstoffverarbeitung, denn Afrika verfügt über reiche Vorkommen an Lithium, Kobalt und Mangan. So könnte der Kontinent den klassischen Umweg über den Verbrenner überspringen und direkt in eine saubere, dezentrale Mobilität der Zukunft starten.
Udo
11.11.2025 um 10:01
Uganda Dritte Welt Ich glaube nicht
Tom
12.11.2025 um 12:58
Da irrst du gewaltig...

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