Vector präsentiert MCS-taugliches Prüfgerät für Ladekommunikation
Das zusammen mit EA Elektro-Automatik entwickelte System unterstützt gleichzeitig andere gängige Ladestandards und ist ab sofort verfügbar, wie Vector mitteilt. Das System liefert skalierbare DC-Ladeleistungen von bis zu 3,84 MW und ermöglicht damit Last- und Ausdauertests unter realen Bedingungen.
Mit dem vCTS.performance und dessen HIL-Systemtests (HIL steht für Hardware-in-the-Loop) soll die Konformität und Interoperabilität der Ladekommunikation zwischen Elektrofahrzeugen (EV) und Ladeinfrastruktur (EVSE) sichergestellt werden. Da das Prüfgerät auf die erwähnten 3,84 MW ausgelegt ist, soll es laut dem Hersteller „Last- und Ausdauertests unter realen Bedingungen“ ermöglichen. „Dies stellt sicher, dass sowohl EVs als auch EVSEs den Ladekommunikationsstandards entsprechen und zuverlässig funktionieren“, so Vector. Und mit bis zu 3,84 MW Leistung ist das vCTS.performance auch zukunftssicher, denn der MCS ist auf maximal 3,75 MW ausgelegt, die ersten Anwengungen bewegen sich eher um die Megawatt-Marke.
Laut Vector ist die Leistung des neuen Systems in 60-kW-Schritten skalierbar. Da die Einheit neben dem MCS auch CCS, NACS, GB/T und CHAdeMO unterstützt, können Stationen mit allen gängigen Ladestandards geprüft werden. Das vCTS.performance soll zudem energieeffizient sein, denn die regenreative Ladeleistung mit Rückspeisung der Energie ins Netz soll einen Wirkungsgrad von mehr als 96 Prozent erreichen.
„Mit dem vCTS.performance setzt Vector neue Maßstäbe beim Testen bei hohen Ladeleistungen für Elektrofahrzeuge und trägt maßgeblich zur Weiterentwicklung und Validierung der Ladekommunikation der Elektromobilität bei.“, sagt Jan Großmann, Produktmanager für das vCTS.performance bei Vector.
Vector bezeichnet sich selbst als einen „führenden Lösungsanbieter für die Entwicklung und Vernetzung software-definierter Systeme“. Aktiv ist das Unternehmen in Bereichen wie Medizintechnik, Internet of Things, Aerospace und eben der Autoindustrie. Mit dem MCS hat das Unternehmen aber nicht nur wegen seiner Prüfgeräte zu tun: Im Mai hatte Vector die Produktion seines MCS-Controllers für Megawatt-Ladesysteme gestartet.





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