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EU will CO2-Ziel für 2035 lockern, doch Verbrenner haben’s schwer 

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Schauen wir nach Brüssel – genauer gesagt nach Straßburg. Im dortigen Europaparlament hat die EU-Kommission diese Woche ihr lang erwartetes Auto-Paket vorgestellt. Und das hat es in sich. Denn es geht um nichts Geringeres als die Frage: Wie strikt bleibt das CO2-Ziel für 2035 wirklich? So viel vorweg: Die Antwort darauf ist maximal kompliziert geworden.

Bis kurz vor der Präsentation war auffällig wenig bekannt. Normalerweise sickern Entwürfe solcher Gesetzespakete frühzeitig durch, diesmal aber nicht. Der Grund: Bis zur letzten Minute wurde hinter verschlossenen Türen verhandelt, selbst innerhalb der EU-Kommission gab es offenbar keine Einigkeit. Klar war nur eines: Das ursprünglich festgezurrte Ziel von null Gramm CO2 ab 2035 und damit das sogenannte Verbrenner-Verbot bei Neuwagen wackelt. Und tatsächlich: Die EU-Kommission schlägt nun vor, das Ziel auf eine CO2-Reduktion von 90 Prozent gegenüber 2021 festzulegen. Das bedeutet konkret: Statt null Gramm wären dann rechnerisch elf Gramm CO2 pro Kilometer im Flottendurchschnitt eines Autoherstellers bei den Neuwagenverkäufen erlaubt.

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