EAS bringt Hybrid-Lösung EASy Marine in die Serie

Die im vergangenen Jahr von EAS Batteries vorgestellte Batterielösung EASy Marine für Hybrid-Antriebe in der Schifffahrt ist ab sofort für den Betrieb zugelassen. Durch den modularen Aufbau kann sich das Hybridsystem laut Hersteller an nahezu jede Schiffsarchitektur anpassen.

Mit seiner abgeschlossenen DNV-GL-Zertifizierung ist das Hybrid-Modul EASy Marine jetzt zur Serienproduktion freigegeben. EAS Batteries bezeichnet es als ein flexibles Standardprodukt, das sich beliebig zu einem Batteriestrang kombinieren lässt und an die oft sehr beengten Platzverhältnisse in Booten und Schiffen angepasst werden kann. „Das ist wie Lego für Erwachsene“, sagt EAS-Vertriebsleiter Frank Diehl. „Mit den Modulen lassen sich sogar Stufen nachbilden, so dass selbst schräge Wände kein Platzproblem mehr darstellen.“ Es könnten bis zu 1500 Volt in Serie geschaltet werden – „50 Prozent mehr als bislang üblich“.

Erstmals vorgestellt hatte EAS die Lösung 2019 auf der Electric & Hybrid Marine World Expo 2019 in Amsterdam. Die Zellen des Moduls basieren auf Lithiumeisenphosphat (LFP) und kommen aus EAS‘ eigener Produktion aus Deutschland. Entwickelt wurde das Modul gemeinsam mit dem Münchner Unternehmen Lion Smart, das sein Batterie-Management-System an die Erfordernisse für maritime Anwendungen angepasst hat.

Mit dem Modul sollen dank seiner hohen spezifischen Leistung vor allem positive wie negative Lastspitzen geglättet werden. Kombiniert mit Dieselgeneratoren wird beispielsweise angestrebt, den Kraftstoffverbrauch durchgehend im sogenannten „sweet spot“ – also auf dem optimalen Level – zu halten. „Diesel-Einsparungen können sich so auf bis zu 30 Prozent pro Schiff belaufen“, teilt der Hersteller mit. Auch mit einer Brennstoffzelle sei das System kombinierbar. Außerdem erwähnt EAS, dass sich das EASy Marine-Modul auch als vollelektrische Komponente etwa in Portalkränen oder Offshore-Anlagen eigne.
eas-batteries.com

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