MAN forscht am effizienteren Hybridbus

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Das EU-Projekt Ecochamps befasst sich in „Horizon2020“ mit der Weiterentwicklung von Hybridtechnologie für Pkw und Nutzfahrzeuge. Ziel des Konsortiums ist die Entwicklung eines effizienten, kompakten, robusten und kostengünstigen Hybrid-Antriebsstrangs für verschiedene Einsatzzwecke. 

Als einer der beteiligten Partner will MAN einen Hybridbus aufbauen, der bis zu 20 Prozent Effizienzverbesserung im Antriebsstrang realisieren soll. „Gerade im Stadtbussegment sehen wir grundsätzlich großes Potenzial für den Einsatz von eMobility-Anwendungen. Jedoch spielen die Total Cost of Ownership bei den Verkehrsbetrieben und -trägern eine besonders große Rolle“, erläutert Dr. Götz von Esebeck, Leiter eMobility bei MAN Truck & Bus.

Je nach Kundenwunsch könne dann eine unterschiedliche Energiequelle integriert werden wie beispielsweise ein Dieselgenerator oder eine Brennstoffzelle. Auch die Ausstattung mit mehr Speicherkapazität zu einem rein Batterie-elektrischen Fahrzeug, das im Depot geladen wird, sei dann einfach möglich. Im vierten Quartal dieses Jahres will MAN seine Lösung der Öffentlichkeit präsentieren.

Der Nutzfahrzeug-Hersteller arbeite an einer technischen und wirtschaftlichen Verbesserung seiner Lösungen. So wird etwa die Standardisierung von Komponenten vorangetrieben. Ein Technologiebaukasten soll grundsätzlich für Lkw und Busse gleichermaßen zur Verfügung stehen. Für den Hersteller sei der Hybridantrieb zum jetzigen Zeitpunkt eine „sinnvolle“ Ergänzung des Portfolios. Sowohl als Brückentechnologie bis zur Markteinführung der rein elektrischen Linienbusse als auch zur Ergänzung beispielsweise in Zubringerverkehren vom außerstädtischen Bereich in die Innenstädte.
mantruckandbus.com

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