Auch Hyundai bietet Prämie – aber nicht für Stecker-Ioniq

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Auch Hyundai schließt sich dem Abwrack-Reigen an und bietet eine Umstiegsprämie von 2.500 bis 10.000 Euro für einen alten Diesel-Pkw (Abgasnormen Euro-1 bis Euro-4). Bei Euro-4-Fahrzeugen ist zusätzlich eine Inzahlungnahme möglich. 

Der alte Diesel muss zudem mindestens sechs Monate auf den Kunden zugelassen sein. Die Aktion läuft bis zum 31. Dezember 2017 und gilt beim Kauf eines Ioniq Hybrid oder eines anderen Neufahrzeugs mit Benzin- oder Dieselantrieb mit der Abgasnorm Euro-6. Die rein elektrische Variante des Ioniq und der Plug-in-Hybrid sind jedoch von der Prämie ausgeschlossen. Der BAFA-Umweltbonus von 3.285 Euro (Brutto) auf den Ioniq Plug-in-Hybrid und 4.380 Euro (Brutto) auf den Ioniq Elektro bleiben davon unberührt und besteht weiterhin.

Für einen Hyundai i10 und einen Hyundai ix20 beträgt sie jeweils 2.500 Euro, für einen Hyundai i20 sind es 3.800 Euro. Der Kauf eines Hyundai IONIQ Hybrid wird mit 4.000 Euro bezuschusst. Wer einen Hyundai i30, Tucson oder H-1 als Neuwagen kauft, bekommt jeweils 5.000 Euro auf den Kaufpreis angerechnet. Käufer des Hyundai i40 Kombi, Santa Fe oder Grand Santa Fe erhalten sogar eine Prämie von 10.000 Euro. Auch hier zeigt sich wieder: Je größer das Auto desto höher die Prämie.
hyundai.news

4 Kommentare

zu „Auch Hyundai bietet Prämie – aber nicht für Stecker-Ioniq“
Thomas Wagner
16.08.2017 um 08:41
Vom Ioniq Elektro werden eh nur mini Stückzahlen hergestellt, sodaß man mit einem Elektroauto werben kann, aber die Verbrenner trotzdem nicht kanibalisiert werden. So ist es von Hyundai nur kosequent, dass sie ihre Prämie auch nur für ihre Verbrenner gewähren :-( Deshalb wäre wieder einmal die Elektroquote ein wirksames Mittel, dass auch solche Verbrenner-Hersteller in die Gänge kommen !
Horst Eisele
16.08.2017 um 10:07
Was für ein Witz! Ein Umstieg auf große, teure, benzinfressende Autos wird gefördert, wohingegen ein Umstieg auf ein sauberes E-Auto unter den Tisch fällt. Wir fahren einen Hyundai und sind echter Hyundai Fan mit Plänen, einen IONIC anzuschaffen. Aber hier kräuseln sich mir die Nackenhaare. Die Hersteller lernen es nicht...
Gomez
17.08.2017 um 00:20
Aber wirklich ein Witz hoch 3! Das sauberste Auto von allen,ein Elekrto-IONIC, bleibt von der Herstellerfördung ausgeschlossen. Vielleicht sollte auch hier eine renommierte Zeitung,ähnlich wie beim Ford Focus e, noch einmal nachfragen wie diese Absurdität denn Zustande kommen kann. Möglicherweise stellt es sich auch hier noch als Fehler heraus und plug-in Modelle werden natürlich auch bezuschusst. :-)
Daniel Bönnighausen
17.08.2017 um 09:41
Wir haben bereits direkt beim Hersteller angefragt. Da der Plug-in-Hybrid und rein elektrische Ioniq bereits den BAFA-Umweltbonus erhalten, der zur Hälfte vom Hersteller und zur Hälfte vom Bund getragen wird, wurden diese beiden Modelle hier ausgenommen. Ein Fehler in der Berichterstattung ist dies somit nicht.

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