Start-up Clean Energy stellt Akkutausch-Konzept vor (Video)

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Das Brandenburger Start-up Clean Energy Global entwickelt tragbare Akkus, die u.a. in Elektroautos zum Einsatz kommen könnten. Innerhalb von weniger als einer Minute sollen sich die Akkus tauschen lassen. 

Die Idee: E-Autos könnten mit kleineren Batteriepacks ausgerüstet werden. Für längere Strecken mieten Fahrer einfach zusätzliche Akku-Kapazität hinzu. Dafür müssten freilich Elektroautos entsprechende Erweiterungsmöglichkeiten bieten und Wechselstationen aufgebaut werden.

Ein cleanenergypack verfügt über eine Kapazität von 5 kWh. Jeder Akku ist so groß wie ein Aktenkoffer, passt in ein 19 Zoll Rack und wiegt unter 25 Kilogramm. Kosten: Ca. 1.500 Euro. Die Ausgangsspannung liegt bei 48 Volt.

https://www.youtube.com/watch?v=Ziat67oPzFc

Dank Feedback durch Audi, BMW, Daimler, Porsche und VDA habe man das Konzept ständig verbessert. Interesse hätten einige Netzbetreiber, Stadtwerke, Batterieproduzenten oder auch UNICEF bekundet. Derweil will Clean Energy bis Mitte 2018 einen Mercedes Sprinter zum Elektro-Transporter mit Wechselakkusystem umbauen.

Doch für ein erstes Serienprodukt benötigt das Start-up rund 1,25 Mio Euro. Nach neun Monaten könnte dann die Serienproduktion starten. Mit einem vergleichbaren Konzept war vor einigen Jahren jedoch schon die Firma Better Place des israelischen Managers Shai Agassi gescheitert.
automobilwoche.decleanenergypack.de

2 Kommentare

zu „Start-up Clean Energy stellt Akkutausch-Konzept vor (Video)“
Heiko
10.10.2018 um 11:30
Wo liegt der Unterschied zu GreenPack (siehe https://www.electrive.net/2018/09/27/berliner-testlauf-mit-wechelakku-stationen-gestartet/)?
Peter Schwierz
10.10.2018 um 11:37
Greenpack macht die Pakete für den Einsatz in Leichtfahrzeugen wie E-Bikes. Clean Energy dagegen will Automotive-Anwendungen ermöglichen.

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