e.GO will Produktion in NRW massiv ausbauen

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Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens will den Ausbau der Elektromobilität forcieren und hierfür ein Gremium mit allen relevanten Akteuren einsetzen. Das hängt vor allem mit e.GO zusammen: Denn das Unternehmen will gleich vier Werke bauen und 2.000 neue Jobs schaffen. 

Ursprünglich wollte e.GO Mobile in NRW Kapazitäten für die Produktion von 20.000 Elektroautos pro Jahr aufbauen. Doch jetzt gibt das Start-up Vollgas: Gleich vier Fabriken sollen in Aachen entstehen, kündigte e.GO heute an. Damit könnten sogar bis zu 100.000 Fahrzeuge pro Jahr von den Bändern rollen. Neben dem E-Kleinwagen Life und dem E-Shuttle names Mover soll noch ein drittes e.GO-Modell dazukommen: der familientaugliche Kompakt-Stromer Booster. Offenbar will e.GO das Momentum nutzen.

Das Land Nordrhein-Westfalen wittert ebenfalls seine Chance auf eine neue Automobil-Blüte und will künftig alle acht Wochen Vertreter von Wissenschaft, Politik, Gewerkschaften, Autoherstellern und anderen Unternehmen an einen Tisch bringen, um die Industrialisierung der Elektromobilität in dem Bundesland voranzubringen.

Die Errichtung der Produktionsstätte für den e.GO Life in Aachen im TRIWO Technopark fördert das Land NRW mit 2,6 Mio Euro aus dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm NRW. Im Frühjahr 2018 soll der City-Stromer in die Serienproduktion gehen. Geplant sind jährlich rund 10.000 Einheiten des e.GO Life. Und auch die Post weitet ihre StreetScooter-Produktion aus, die Standort-Suche für eine zweite Produktionsstätte ist bereits abgeschlossen. Nach Aachen soll der E-Transporter ab Sommer nächsten Jahres auch in derzeit leerstehenden Werkshallen des Autozulieferers Neapco in Düren gefertigt werden.
wdr.de (e.Go), deutschlandfunk.de, automobilwoche.de

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