Chinesische E-Bikes unter Dumping-Verdacht

indigoebike-e-bike-pedelec-symbolbild

Die EU-Kommission hat ein Verfahren eingeleitet, um zu prüfen, ob chinesische E-Bikes durch unerlaubte Staatsbeihilfen in der EU zu Dumpingpreisen verkauft werden. Sollte sich der Verdacht erhärten, könnte die EU-Kommission innerhalb von 13 Monaten Gegenmaßnahmen einleiten, darunter rückwirkende Zölle auf alle importierten Elektro-Räder. 

Laut dem Herstellerverband EBMA gab es in der EU im Jahr 2010 noch so gut wie keine chinesischen E-Bike-Importe. 2017 sollen es dann bereits rund 430.000 gewesen sein. Für dieses Jahr geht der Verband von bis zu 800.000 importierten Stromer-Bikes aus. Sorge bereiten den Herstellern vor allem die Preise. Diese würden laut EBMA teilweise sogar unter den Produktionspreisen der europäischen Hersteller liegen. „Wenn das so weitergeht, werden die Chinesen demnächst den europäischen Markt dominieren“, so Verbands-Generalsekretär Moreno Fioravanti.
spiegel.de

2 Kommentare

zu „Chinesische E-Bikes unter Dumping-Verdacht“
Jakob
03.01.2018 um 17:33
Und das ist so undenkbar, dass die Chinesen günstiger produzieren können und dementsprechend auch günstiger anbieten können? Immer diese Debatte über Pseudo-Dumping. China ist in vielen Bereichen in der Produktion uns schon soweit voraus und durch Skaleneffekte auch um einige Potenzen günstiger.
rene
17.06.2018 um 18:35
dann sollten sich die eu produzenten mal gedanken über ihre preise machen? wenn accus und motoren zb für 200€ hergestellt und für 800€ verkauft werden ist das doch kein wunder wenn sich die leute in china nen e-bike kaufen. ist doch bei handys das gleiche. also was soll das rumgejammere über die angeblichen dumpingpreise der chinesen?

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch