Oslo rüstet sich für den Einsatz von 70 neuen E-Bussen

Oslo kündigt die Anschaffung von 70 neuen Elektrobussen an, die im kommenden Jahr in Betrieb gehen sollen. Die Unternehmen Unibuss, Nobina und Norgesbuss werden die neuen Busse erwerben und auf insgesamt 13 Linien in Oslo betreiben.

Zusammen mit den sechs E-Bussen, die bereits im Pilotbetrieb laufen, wird Oslo im Jahr 2019 somit insgesamt 76 rein Batterie-elektrische Busse in Betrieb haben, davon 52 Gelenkbusse. Auch der ÖPNV-Betrieb Ruter ist in das Projekt involviert. Welcher Hersteller zum Zug kommt, ist noch nicht bekannt.

Die Anschaffung werde ein großer Höhepunkt des Osloer Jahres als Europas Umwelthauptstadt sein, äußert Lan Marie Berg von der norwegischen Agentur für Umwelt und Verkehr. Laut „Clean Technica“ handelt es sich um die größte E-Bus-Flotte unter europäischen Städten in der Größenordnung Oslos.

Die Kosten für das Großprojekt sollen sich inklusive Ladeinfrastruktur und Elektrizitätskosten in den kommenden zehn Jahren auf 850 Millionen Norwegische Kronen (rund 88 Millionen Euro) belaufen. Im Vorfeld hatten sich die Unternehmen Unibuss, Nobina und Norgesbuss sowie der ÖPNV-Betreiber Ruter bereits vertraglich darauf verständigt, Dieselbusse in einer gemeinsamen Kraftanstrengung durch Elektrobusse zu ersetzen.

Allein Unibuss wird im Frühjahr 2019 insgesamt 40 neue Elektrobusse anschaffen. Das Unternehmen stemmt mit 60 Prozent schon heute den Löwenanteil des gesamten Busverkehrs in Oslo. Mehrere Linien sollen künftig rein elektrisch betrieben werden können. Auf Norwegens meist genutzter Buslinie – der Linie 31 – werden ab dem kommenden Jahr insgesamt 20 neue E-Gelenkbusse unterwegs sein.
cleantechnica.com, e24.no, mynewsdesk.com (beide auf Norwegisch)

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