Thüringen führt E-Förderung für kommunale Betriebe ein

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Mit dem nun vom Thüringer Umweltministerium vorgestellten Förderprogramm „E Mobil Invest“ soll die Elektromobilität in kommunalen Unternehmen bis zum Jahr 2020 mit rund einer Million Euro unterstützt werden. Die Förderrichtlinie tritt Ende des Monats in Kraft. 

Sie kombiniert etablierte und neue Förder-Instrumente für E-Mobilität in Thüringen. Neu ist etwa die Bezuschussung der Umrüstung vorhandener Nutzfahrzeuge auf E-Antriebe, die mit bis zu 40 Prozent gefördert wird. Dieser Fördersatz gilt auch für die Anschaffung neuer E-Fahrzeuge für die Flotte. Ob Umrüstung oder Neukauf – Der Zuschuss ist bei Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen bei 8.000 Euro und in höheren Gewichtsklassen bei 15.000 Euro gedeckelt.

Dritter Baustein des Programms ist die bereits zuvor vorangetriebene Ausbau-Offensive auf Basis der Thüringer Ladesäuleninfrastruktur-Strategie (LISS). In diesem Kontext bauen 32 Stadtwerke und die Thüringer Energie AG (TEAG) insgesamt 370 neue Ladesäulen in ganz Thüringen auf. Seit dem Start der Initiative im Januar 2017 sind bereits 181 davon installiert worden.

Mit der neuen Förderrichtlinie bündelt das Landesumweltministerium verschiedene Maßnahmen, die teils seit 2015 bestehen. Insgesamt hat das Ministerium bis dato Fördermittel in Höhe von 800.000 Euro ausgeschüttet – allen voran zur Unterstützung von Energieversorgern beim Ausbau der Ladeinfrastruktur und den Kauf von E-Fahrzeugen durch Einzelförderung.

„Wir haben ein attraktives Paket geschnürt“, resümiert Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund. „Mit E-Mobil Invest können die kommunalen Unternehmen zu Vorreitern in Sachen E-Mobilität werden.“
thueringen.de

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