EU: Registrierungspflicht für billige E-Bikes aus China

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Die EU will laut einem Bericht der Agentur Reuters gegen Billig-Importe von subventionierten Elektrofahrrädern aus China vorgehen. Diese müssen in einem ersten Schritt künftig in der EU registriert werden.

Die Registrierung soll den Weg für vorläufige Antidumpingzölle ebnen, über die die EU-Kommission spätestens bis zum 20. Juli befinden muss. Werden sie eingeführt, könnten die Zölle rückwirkend ab Mai gelten.

Wir erinnern uns: Bereits im Januar hatte die EU-Kommission ein Verfahren eingeleitet, um zu prüfen, ob chinesische E-Bikes durch unerlaubte Staatsbeihilfen in der EU zu Dumpingpreisen verkauft werden. Nun sind für diesen Verdacht einer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU zufolge genügend Beweise gesammelt worden.

Nach Schätzungen des Herstellerverbands EBMA sind in der EU im Jahr 2017 rund 430.000 chinesischen E-Bike-Import angekommen, im laufenden Jahr könnte sich diese Zahl rasant auf bis zu 800.000 Exemplare erhöhen. Sorgen bereiten den Herstellern vor allem die Preise. Diese würden laut EBMA teilweise unter den Produktionspreisen der europäischen Hersteller liegen.
reuters.com

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1 Kommentar

zu „EU: Registrierungspflicht für billige E-Bikes aus China“
Werner_Holme
05.05.2018 um 04:02
China schafft die Joint Venture-Pflicht ab und senkt die Importzölle und die EU erhebt Sanktionsstrafen. Will man jetzt kooperieren oder Handelskrieg?

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