Google und VW auf dem Weg zur „Batterie nach Maß“

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Die Forschungskooperation von Volkswagen und Google im Bereich von Quantencomputern trägt offenbar bereits erste Früchte. Wie VW mitteilt, sei es erstmals gelungen, die chemische Struktur von industrierelevanten Molekülen auf einem Quantencomputer zu simulieren.

Dies sei u.a. für die Entwicklung leistungsstarker E-Auto-Akkus relevant. Langfristig wollen die Experten den chemischen Aufbau einer kompletten E-Auto-Batterie auf einem Quantencomputer simulieren können. Ziel ist nach Angaben von Volkswagen eine „Batterie nach Maß“: ein konfigurierbarer chemischer Bauplan direkt für die Fertigung. Die Simulation erfordert dabei besonders leistungsfähige Rechner.

Florian Neukart, Wissenschaftler im CODE Lab von Volkswagen in San Francisco, spricht von echter Pionierarbeit: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Potenzial von Quantencomputern für Volkswagen zu erschließen.“ Die Simulation elektrochemischer Materialien sei dabei ein zentrales Projekt. „Wir sind überzeugt: Kommerziell verfügbare Quantencomputer eröffnen bislang ungeahnte Möglichkeiten.“

Im November hatten der Internet-Gigant und der deutsche Autobauer ihre Partnerschaft auf diesem Gebiet bekannt gemacht. Das Duo will sich darüber hinaus mit Verkehrsoptimierung befassen und mit neuen Verfahren des maschinellen Lernens Projekte zur künstlichen Intelligenz vorantreiben.
car-it.com, volkswagen-media-services.com

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