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hySOLUTIONS: Peter Lindlahr über eMobility in Hamburg

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Wie legt man in einer Metropole wie Hamburg den Schalter auf Elektromobilität um? Peter Lindlahr muss es wissen: Mit seiner hySOLUTIONS kümmert er sich um die Elektrifizierung von Flotten und den Aufbau der Ladeinfrastruktur gleichermaßen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Denn die Hansestadt steht zunehmend unter Strom!

Natürlich ist in Hamburg beim Aufbau der Ladeinfrastruktur nicht alles glatt gelaufen. Man habe „natürlich auch ein wenig Lehrgeld“ bezahlt, gesteht Lindlahr im electrive.net Studio powered by BridgingIT auf der Hannover Messe. Inzwischen werde aber immer häufiger und länger geladen. Bewährt habe sich ein Standort-Konzept, bei dem die verschiedensten Parametern berücksichtig werden. Im Moment liegt der Fokus auf dem schnellen DC-Laden, sowohl im öffentlichen Raum als auch bei Partnern. Im Moment allerdings sorgt sich Lindlahr um den großen Hochlauf der Plug-in-Hybride, die schnelles Laden gar nicht brauchen.

Klare Zielvereinbarungen gibt es derweil im Hinblick auf die Elektrifizierung der CarSharing-Flotten. Und im Hintergrund schwingt natürlich das Thema Fahrverbote immer mit. Zuckerbrot und Peitsche – das ist überspitzt formuliert das Hamburger Modell. „Die Kommunen müssen sich entscheiden, ob sie die urbane Mobilität verwalten oder gestalten wollen“, sagt Peter Lindlahr – und appelliert an andere Kommunen, ihren Werkzeugkasten auch einzusetzen.

Weiterführende Links:

> dieses Video auf YouTube (mit der Möglichkeit zum Einbinden)
> alle Videos aus dem electrive.net Studio powered by BridgingIT auf der Hannover Messe 2018

2 Kommentare

zu „hySOLUTIONS: Peter Lindlahr über eMobility in Hamburg“
Lutz Schmidt
20.06.2018 um 09:52
Einfach nur Ladesäulen im öffentlichen Raum aufstellen? Hilft nicht wirklich. Jeder Hamburger Elektroautomobilist kann ein Lied davon singen, wie häufig alles zugeparkt ist – von Verbrenner-Fahrzeugen und von Elektroautos/Hybriden über Nacht. Denn in Hamburg ist das Parken für Fahrzeuge mit E-Kennzeichen die ganze Nacht über zulässig und Bodenmarkierungen fehlen noch immer an der Mehrzahl der Ladeplätze. Das ist ein Trauerspiel.
Peter Schwierz
20.06.2018 um 10:27
Wie man im Netz wunderbar verfolgen kann, wird in Hamburg proaktiv abgeschleppt. Dass die AC-Ladesäulen von Anwohnern über Nacht genutzt werden können, liegt ja nahe. Wer will schon um 3 Uhr nachts noch umparken? Natürlich ist vermutlich auch in Hamburg Luft nach oben, das Problem mit den Plug-in-Hybriden beschreibt Lindlahr ja auch selbst. Aber von einem Trauerspiel zu sprechen, erscheint mir übertrieben. Bei meinen elektrischen Fahrten konnte ich in Hamburg jedenfalls immer problemlos laden. Da sieht's in meiner Heimatstadt Berlin ganz anders aus. Da wird nicht geschleppt und alles ist zugeparkt.

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