Formel E: Audi im ersten Anlauf Team-Champion (Videos)

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Großes Finale der vierten Formel-E-Saison: In New York City hat Audi mit zwei Pünktchen Vorsprung die Teamwertung gewonnen. Beim letzten Rennen der Saison triumphierte allerdings Jean-Eric Vergne (Techeetah), der sich mit gehörigem Punktepolster die Fahrer-WM sicherte.

Die vierte Saison seit Gründung der Formel E ist Geschichte: Mit 198 Punkten konnte sich der Franzose Jean-Eric Vergne vom Rennstall Techeetah den Weltmeister-Titel sichern. Mit großem Abstand folgen Titelverteidiger Lucas di Grassi (Audi) und Sam Bird (DS Virgin Racing). Beide lieferten sich in der Abschlusstabelle ein heißes Duell um Platz zwei, den der Vorjahres-Weltmeister (144 Punkte) dem Briten (143 Punkte) am Ende mit einem Pünktchen Vorsprung wegschnappte. Bester Deutscher in der Gesamtwertung wurde Daniel Abt vom Team Audi Sport ABT Schaeffler als Fünfter. Nach den Rängen elf, acht und sieben in den Vorsaisons pirscht sich Abt kontinuierlich weiter heran an die Weltspitze.

Für Audi hätte das letzte Rennwochenende mit dem Doppelrennen in New York City nicht besser laufen können: Nach einem Doppelsieg am Samstag (di Grassi vor Abt) und zwei Podestplätzen am Sonntag (1. Vergne, 2. di Grassi, 3. Abt) feierte der Rennstall in der Teamwertung mit 264 Punkten in seiner ersten Saison als Formel-E-Hersteller auf Anhieb die Weltmeisterschaft – und vermieste Techeetah (262 Punkte) damit den ganz großen Triumph.

Alle herausragenden Szenen aus den beiden Abschlussrennen in New York City gibt es in den folgenden Videos:

https://www.youtube.com/watch?v=zH1Orwv-SxA

https://www.youtube.com/watch?v=v5wn0yDBT1U

Besonders in Erinnerung bleibt uns auch das Berliner Rennen der aktuellen Saison, das einem Volksfest für Elektromobilität geglichen hatte. Die elektrische Rennserie hat sich in den vergangenen vier Jahren vom belächelten Newcomer zur ernsthaften Alternative im Rennsport entwickelt. In den nächsten Jahren steigen alle deutschen Premium-Hersteller mit eigenen Werksteams in das Geschehen ein. BMW startet bereits mit der Saison 2018/19, Porsche und Mercedes folgen zur Saison 2019/20. Das dürfte der Formel E noch einen weiteren Schub geben. Und in der kommenden Saison fällt dank eines neuen Autos mit größerem Akku auch der Fahrzeug-Wechsel zur Rennmitte weg. Mit dem weltweiten Markthochlauf der Elektromobilität geht die Formel E folglich Hand in Hand, technisch wie emotional. Eine fruchtbare Symbiose ist zu erwarten.
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